Hockenheim
29.04. - 01.05.2011

Red Bull-Ring / A
03.06. - 05.06.2011

EuroSpeedway
17.06. - 19.06.2011

Norisring
01.07. - 03.07.2011

Nürburgring
05.08. - 07.08.2011

Brands Hatch
02.09. - 04.09.2011

Oschersleben
16.09. - 18.09.2011

Hockenheim
21.10. - 23.10.2011


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Siegerpodest international
Erster Sieg für Daniel Lloyd

Volkswagen Markenpokale starten seit der Eröffnung des Lausitzrings im Jahr 2000 auf der brandenburgischen Strecke. Allerdings musste der Lauf im Premierenjahr wegen starken Regens abgesagt werden. Bis 2003 trat der ADAC VW Lupo Cup in der Lausitz an, von 2004 bis 2009 der ADAC Volkswagen Polo Cup und seit 2010 der Volkswagen Scirocco R-Cup. Erfolgreichste Piloten sind mit jeweils drei Siegen Matthias Meyer (2003 und 2004) und Maciek Steinhof (2009 und 2010).

Mateusz Lisowski kommt mit 108 Punkten als Tabellenführer zum dritten Rennwochenende des Volkswagen Scirocco R-Cup 2011. Der Serienneuling aus Polen holte zuletzt in Spielberg im Samstagsrennen seinen zweiten Sieg nach dem Saisonauftakt in Hockenheim, in Durchgang zwei wurde er Zweiter. Engster Verfolger ist Stefano Proetto (86 Punkte). Der Münchener fuhr in Österreich im zweiten Durchgang seinen zweiten Scirocco R-Cup-Sieg überhaupt ein. Gesamtdritter ist der US-Amerikaner JD Mobley (72 Punkte), der 2010 den Volkswagen Jetta-TDI-Cup in Nordamerika gewann. Für den Lauf in der Lausitz wurde die Verwendung des Push-to-pass-Systems, das noch spannendere Rennen ermöglicht, mit 15 Einsätzen à 10 Sekunden festgelegt. Zwischen zwei Einsätzen ist eine Sperre von 10 Sekunden aktiv.

Auf dem Lausitzring dreht sich in der Legenden-Wertung alles um den Motorradsport. Nur eine Woche vor dem WM-Lauf auf dem legendären niederländischen Kurs in Assen (23.–25. Juni/www.tt-assen.com) nimmt es der Führende der Moto2-Weltmeisterschaft Stefan Bradl (Augsburg) vom Team Viessmann Kiefer Racing im umweltschonendsten Markenpokal der Welt mit zwei deutschen Zweiradlegenden auf: Dirk Raudies (Biberach an der Riß), 125er-Weltmeister von 1993, und der 20-fache Grand-Prix-Sieger Ralf Waldmann (Ennepetal) starten in der Lausitz ebenfalls im Cup-Scirocco. Komplettiert wird das Legenden-Feld von den Moto2-Piloten Max Neukirchner (Stollberg) und Aleix Espargaró aus Spanien.

Prominente Motorsportfans haben sich für das Scirocco R-Cup-Rennen am Lausitzring angekündigt: Die legendäre Ostberliner Rockband "City" gibt am Sonntag beim Pitwalk ein Konzert in der Boxengasse. Ebenfalls an der Strecke ist Wilson Gonzales Ochsenknecht.

Kris Nissen, Volkswagen Motorsport-Direktor: "Mit den Motorrad-Assen Stefan Bradl, Dirk Raudies, Ralf Waldmann, Max Neukirchner und Aleix Espargaró starten auch am Lausitzring wieder tolle Namen in der Legenden-Wertung. Es wird sehr spannend, wie sich die Zweiradstars gegen die Stammpiloten des Volkswagen Scirocco R-Cup schlagen werden. Die Rennen in der Lausitz sind immer sehr spannend – auch dank des Push-to-pass-Systems mit 50 Mehr-PS auf Knopfdruck. Daher wird der Scirocco R-Cup den Zuschauern wieder eine actionreiche Show bieten."

Stefan Bradl, Führender der Moto2-WM: "Ich freue mich sehr auf den Start im Scirocco R-Cup, denn ich bin absolut autoverrückt. Im Moment bin ich extrem viel unterwegs in Sachen Moto2, da ist das Rennen in der Lausitz eine schöne Abwechslung. Für mich ist es die Premiere auf vier Rädern, mein erstes Autorennen. Ich bin mir sicher, dass ich viel Spaß haben werde mit Motorradlegenden wie Ralf Waldmann oder Dirk Raudies. Ganz besonders heiß bin ich natürlich auf die Demorunde auf der MotoGP-Ducati am Samstag. Das wird meine Premiere auf einem MotoGP-Bike. Ich weiß, dass unter den tausenden DTM-Zuschauern am Lausitzring auch viele Motorradfans sind – die werden eine schöne Show zu sehen bekommen!"

Daniel Lloyd, Pro-Cup-Fahrer: "Ich bin sehr optimistisch für den Lausitzring, auch wenn ich den Kurs noch nicht kenne. Aber das sollte kein Problem sein. Nachdem ich in Hockenheim Zweiter geworden bin, hatte ich auf dem Red-Bull-Ring etwas Pech, da ich in einen Unfall involviert war. Vom Speed her war ich jedoch gut dabei, was die schnellste Rennrunde im ersten Lauf verdeutlicht. Ich hoffe auf dem Lausitzring auf einen Podestplatz."

Ola Nilsson, Pro-Cup-Fahrer: "2010 wurde ich bei meinem ersten Rennen auf dem Lausitzring auf Anhieb Vierter. Daran möchte ich in diesem Jahr anknüpfen und so weit vorn wie möglich landen. Der Kurs macht sehr viel Spaß. Es gibt zahlreiche Überholmöglichkeiten. Vor allem kommt es darauf an, gut aus den Kurven zu kommen, damit man auf den drei Geraden schnell ist."

Jonas Giesler, Junior-Cup-Fahrer: "Ich kenne den Lausitzring aus dem vergangenen Jahr vom ADAC-Formel-Masters-Experience-Day. Allerdings bin ich die Strecke noch nicht im Renntempo gefahren. Daher lasse ich alles auf mich zukommen. Da ich direkt aus dem Kart komme, will ich vor allem lernen und mich sukzessive steigern. Den Unfall vom ersten Rennen in Spielberg habe ich sofort abgehakt. Dank Volkswagen und den Mechanikern konnte ich im zweiten Durchgang wieder starten und mich von Platz 25 auf Position 16 vorkämpfen."

Für die Fahrerinnen und Fahrer stand am Freitagmittag von 13.50 Uhr bis 14.20 Uhr das freie Training auf dem Programm. Dieses fand bei Sonnenschein statt. Zunächst einmal wechselten die Positionen des öfteren. Am Ende hatte sich der Schwede Ola Nilsson mit 18 absolvierten Runden und einer Zeit von 1:39,124 Minuten in Szene gesetzt, gefolgt von dem Inder Aditya Patel und dem Italiener Stefano Proetto. Der Tabellenführer Mateusz Lisowski nahm Rang fünf ein. Als bester Legenden-Pilot fuhr Ralf Waldmann auf den siebten Platz. Stefan Bradl musste aus Krankheitsgründen das Wochenende absagen. Dirk Raudies ein weiterer Legenden-Pilot platzierte sich auf Rang 22. Zwei weitere Legenden-Fahrer Max Neukirchner und der Spanier Aleix Espargaro waren auch nicht mit von der Partie. Beim Spanier gab es noch Schwierigkeiten mit der Lizenz und Max Neukirchner wird morgen dabei sein. An diesem Wochenende greift nur ein Gaststarter ins Lenkrad eines VW-Scirocco`s und zwar Edgar Mielke, der musste sich mit Rang 24 zufrieden geben.

Am Samstagvormittag stand das entscheidende Qualifying für die Startaufstellung am Nachmittag auf dem Programm. Diese Session wurde bei trockenem Wetter abgehalten. Als die Boxenampel auf grün geschaltet wurde, gingen die Fahrerinnen und Fahrer für dreißig Minuten hinaus auf die 3,478 Kilometer lange Strecke um ihre Startpositionen auszufahren. Nach dem Verlasseen der Boxengasse ging es für Nino Müller nach einigen Metern bereits raus ins Gras. Da hatte er sich auch anders vorgestellt. Nach zwei gefahrenen Runden hatte sich der US-Amerikaner James Douglas Mobley in Szene gesetzt. Es dauerte aber nich lange und Moritz Oestreich konnte sich auf Rang eins fahren. Dennis Trebing, der Führende in der Juniorwertung lag zu dieser Zeit auf Rang drei. Als beste Legende war der Spanier Aleix Espargaro auf Platz sieben unterwegs. Der Tabellenführer fuhr unterdessen noch auf Rang 17.

Die Positionen wechselten immer wieder. So hatte sich in der Zwischenzeit Nino Müller an die Spitze gefahren mit einer Zeit vgon 1:37,681 Minuten, gefolgt von Aditya Patel und Daniel Lloyd. Auf Rang 17 war unterdessen Maiken Rasmussen als beste Dame unterwegs. Der Pole Mateusz Lisowski hatte sich auf Rang sechs katapultiert. Es standen aber immer noch 16 Minuten auf der Uhr, um sich auf die Pole zu fahren. So nach und nach kamen die Pilotinnen und Piloten dann wieder zur Box zurück um den Luftdruck prüfen zu lassen und warteten darauf, im passenden Moment hinauszufahren, um die schnellste Runde für die Pole hinzulegen. Eve Scheer, die zweite Dame im Feld hatte eine zeitlang gewartet und ging bei zwölf Minuten zu fahrender Zeit erst hinaus auf die Strecke.

In der Schlußphase hatte James Mobley mit einer Zeit von 1:37,418 Minuten das Zepter übernommen. Hinter ihm lag der Schwede Ola Nilsson und Nino Müller. Der Tabellenführer hatte hoch gepockert, denn in den letzten acht Minuten lag er nur auf Rang sieben und hatte nur noch einmal die Chance die 50 PS Mehrleistung abzurufen. Eve Scheer auf Rang 15 liegend war sehr weit rausgekommen und hatte nur für einige Zentimeter die Mauer verpasst. Jonas Giesler hatte sich von Rang 16 auf Platz neun nach vorne schieben können. Nino Müller auf Rang drei liegend war nochmals für drei Minuten hinausgefahren und hatte imnmer noch zehn Mal die Gelegenheit den push-to-pass-Knopf zu drücken. Er hatte aber zuviel riskiert und war in den Dreck gekommen, damit war dise Runde gegessen.

James Douglas Mobley hatte sich mit 74/1000stel Sekunden Vorsprung die Pole vor Ola Nilsson und Nino Müller gesichert. Der Tabellenführer wird das Rennen von Startplatz sieben aus aufnehmen. Bester Legendenfahrer Ralf Waldmann war auf Rang 15 unterwegs. Eve Scheer steht in der achten Startreihe. Drei Plätze dahinter nimmt die zweite Dame Maiken Rasmussen das Rennen auf. Aleix Espargaro, Max Neukirchner und Dirk Raudies die drei weiteren Legenden mussten sich mit den Startplätzen 21, 22 und 25 zufrieden geben. Der einzige Gaststarter Edgar Mielke steht einen Rang hinter Dirk Raudies.

Der vierte Lauf nahmen die Pilotinnen und Piloten am Samstagnachmittag bei trockenem Wetter unter die Räder. Als man sich dann in die Einführungsrunde begab wurde der Himmel immer dunkler. Der Pole-Setter konnte seine Position behaupten und ging als erster in die erste Kurve. Sehr viel Disziplin herrschte im Feld. Überall im Feld wurden schon harte Zweikämpfe ausgetragen. Einen Dreher hatte unterdessen der Gaststarter Edgar Mielke zu verzeichnen. Adam Gladysz versuchte an Nino Müller vorbeizugehen. Nach der ersten Runde führte weiterhin der US-Amerikaner vor Ola Nilsson und Aditya Patel. Der Tabellenführer konnte den Inder niederringen und nahm nun Rang vier ein. Als beste Dame fuhr Eve Scheer auf Rang 17. Zwei Plätze gut gemachte hatte schon Ralf Waldmann.

Ende Start und Ziel war Daniel Lloyd besser auf der Bremse unterwegs und ging an dem Schweden vorbei. Der Führende konnte sich mit einigen Wagenlängen absetzen, da sich die Piloten hinter ihm immer wieder behacken. Thomas Schöffler, der von Rang elf aus gestartet war, hatte sich zwischenzeitlich im Kiesbett eingegraben und musste dort mit dem Bagger geborgen werden. Mateusz Lisowski hatte sich im Heck des Briten Daniel Lloyd festgebissen. Das Dreierpaket an der Spitze rückte nach drei Runden immer näher zusammen. Dahinter riss das Feld zu Aditya Patel etwas ab. Der Spanier Aleix Espargaro hatte sich von Platz 21 auf Rang dreizehn nach vorne gefahren. Er versuchte nun den Anschluß an Jonas Giesler zu bekommen. Nino Müller hatte mächtig an Boden verloren, denn er wurde nur noch auf Rang vierzehn gewertet.

Zwischenzeitlich war der Achtplatzierte Dennis Trebing von der Strecke abgekommen und drehte sich. Er musste sich danach auf Rang 24 wieder einreihen. Die ersten beiden hatten sich nach sechs Runden mit 1,4 Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. Der Tabellenführer konnte unterdessen das Tempo an der Spitze nicht mehr mitgehen und hatte nun Aditya Patel und Ola Nilsson im Nacken sitzen. Der führende US-Amerikaner hatte noch acht Schüsse zur Verfügung. Sailesh Bolisetti und Michael Müller waren sich nicht ganz einig, mit der Folge das sich beide leicht berührten. Für Michael Müller war wenig später das Rennen im Kiesbett früher beenet als geplant. James Douglas Mobley hatte zuweit die Türe aufgemacht und sofort stieß der Brite in die Lücke und damit hatte es einen Führungswechsel gegeben. Ralf Waldmann auf Rang zehn fahrend hatte sich mit 0,8 Sekunden an Jonas Giesler herangefahren. In der neunten Runde war die Dänin Maiken Rasmussen weit ins Aus geschossen.

James Mobley hatte wieder einen kleinen Fehler gemacht, er kam mit zwei Reifen in die Grasnarbe und dies konnte Mateusz Lisowski sofort ausnutzen und ging vorbei und suchte nun den Weg zum FÜhrenden. In den letzten fünf Runden musste der Brite absolute Kampflinie fahren, denn der Pole saß im arg im Nacken. Maiken Rasmussen musste sich nach ihrem Ausritt auf Platz 21 wieder einreihen. Auf der Start und Zeilgeraden setzte sich der Pole neben den Briten und versuchte vor der ersten Kurve außen vorbei zu gehen. Er musste aber im nachhinein zurückstecken. Der Gaststarter Edgar Mielke gab nach elf Runden das Rennen vorzeitig in der Box auf. Eve Scheer und Berke Bayindir hatten von der Rennleitung eine Durchfahrtsstrafe erhalten. An der Spitze hatte es nun wiederum einen Führungswechsel gegeben und zwar war Mateusz Lisowski an dem Briten vorbei gegangen. Der Pole hatte 15 Mal sein push-to-pass-System schon betätigt. Seine Verfolger hatten noch zwei und drei Schüsse frei.

Zwischenzeitlich war Eve Scheer in die Box gekommen um ihre Strafe anzutreten. In der vierzehnten Runde konnte Daniel Lloyd sich den Polen zurecht legen und setzte zur richtigen Zeit den Bremspunkt und holte sich die Führung wieder zurück. Er konnte noch einmal 50 PS abrufen. James Mobley auf Rang drei fahrend schaute sich dies alles in aller Ruhe an und drückte noch einmal den Knopf. Durch den Überschuß konnte er dann an dem Tabellenführer vorbei gehen. Einen Schuss hatte er immer noch frei. Der Spitzenreiter konnte sich durch diesen Zweikampf um einige Meter absetzen. Sieger nach 15 Runden wurde Daniel Lloyd vor James Douglas Mobley und Mateusz Lisowski. Als bester Legenden-Pilot wurde Ralf Waldmann auf Platz zehn abgewunken. Aleix Espargaro und Max Neukirchner kamen auf den Rängen elf und dreizehn ins Ziel. Dirk Raudies musste sich Rang 23 zufrieden geben. Als beste Dame sah Maiken Rasmussen auf Platz 18 die Ziellinie.

In der Meisterschaft führt weiterhin Mateusz Lisowski mit 148 Zählern vor James Douglas Mobley mit 120 und Daniel Lloyd mit 119 Zählern.

Daniel Lloyd (Qualifying: 5 - Rennen 1): "Es war das beste Rennen meines Lebens. Ich bin überglücklich, es ist so ein gutes Gefühl. In meiner ersten Runde habe ich schon drei mal den Push-to-pass Button benutzt, um mich nach vorn zu kämpfen. Ich möchte mich bei Mateusz Lisowski und JD Mobley bedanken, weil jeder dem anderen harte, aber immer faire Gegenwehr geliefert hat. Und ich möchte ganz besonders meinem Vater Neil danken und Andy von meinem Sponsor TNT post."

James Douglas Mobley (Qualifying: 17 - Rennen 2): "Es macht so einen großen Spaß gegen Jungs wie Mateusz oder Daniel zu fahren. Es ist echtes Racing mit so vielen tollen Überholmanövern und wir haben bewiesen, dass es im Scirocco-Cup spektakulär, aber fair zugeht. Im Rennen hatte ich die Strategie in jeder Runde eimal den Push-to-pass zu benutzen, leider hat es am Ende nicht ganz gereicht. Aber mit einemem zweiten Platz bin ich super zufrieden. Mein Ziel ist es, bei Saisonende in jedem Lauf unter die Top 5 zu kommen. Für mich zählt am Ende die Meisterschaft."

Mateusz Lisowski (Qualifying: 7 - Rennen 3): "Es war ein unglaubliches Rennen, vielleicht das spannendste bisher. Und es war trotz der engen Überholmanöver stets fair. Am Ende hatte ich ohne Push-to-pass keine Chance mehr James Mobley hinter mir zu halten. Aber ich bin ein Kämpfer, im nächsten Rennen will ich wieder ganz oben stehen. Ich glaube, wir haben heute Werbung für den Scirocco R-Cup gemacht.

Ralf Waldmann (Qualifying: 15 - Rennen 10): "Am Anfang bin ich beim Lenken immer auf den Push-to-pass-Button gekommen, dadurch hatte ich in den letzten Runden keine Schüsse mehr zur Verfügung. Sonst wäre ich vielleicht sogar noch weiter nach vorn gekommen. Das Rennen hat mir einn Riesenspaß gemacht, ein großes Kompliment an alle Fahrer hier im Scirocco R-Cup. Aber man hat gesehen, dass wir Motorrad-Jungs es auch auf vier Rädern ganz gut können."

Aleix Espargaro (Qualifying: 21 - Rennen 11): "Vielen Dank an Volkswagen! Ich habe das Rennen einfach genossen. Toll, wie viele Überholmanöver es dank des Push-to-pass Buttons gibt - fast so viel wie bei uns in der Moto2-WM. Am Anfang habe ich so viele Push-to-pass benutzt wie möglich, damit bin ich gleich weit nach vorn gekommen. Das war mein Erfolgsgeheimnis."

Max Neukirchner (Qualifying: 22 - Rennen 13): "Den Start habe ich verschlafen, aber dann habe ich eine Aufholjagd gestartet. Für mich war es eine sehr interessante Erfahrung, denn beim Autorennen kann man auch mit leichtem Kontakt fahren ohne gleich auszufallen wie beim Motorradrennen. In den letzten Runden habe ich auch das Untersteuern besser in den Griff bekommen. Ich würde auf jeden Fall noch mal fahren, wenn sich die Gelegenheit bietet."

Dirk Raudies (Qualifying: 25 - Rennen 23): "Ein bisschen enttäuscht bin ich schon über meinen 23. Platz. Nach 13 Jahren ohne Rennen bin ich offensichtlich etwas eingerostet, obwohl ich vorher noch Konditionstraining gemacht habe. Die meiste Zeit habe ich beim Bremsen liegen lassen, da war ich etwas zu vorsichtig. Insgesamt hat es mir aber großen Spaß gemacht. Der Sciroccio-Cup ist eine tolle Rennserie mit wirklich packenden Überholmanövern - auch wenn ich leider keines hatte."