Oschersleben
23.04. - 24.04.2011

Sachsenring
13.05. - 15.05.2011

Zolder / B
10.06. - 12.06.2011

Nürburgring
08.07. - 10.07.2011

Red Bull-Ring / A
12.08. - 14.08.2011

EuroSpeedway
02.09. - 04.09.2011

Assen / NL
16.09. - 18.09.2011

Hockenheim
30.09. - 02.10.2011


Tabellen

Starterlisten

Serien-Infos



Erster Sieg für Stefan Landmann/Rene Rast
Vizemeisterschaft ging an Ferdinand/Johannes Stuck

Der Hockenheimring Baden-Württemberg ist in der Saison 2011 zum zweiten Mal nach 2007 der Ort der Entscheidung im ADAC GT Masters. Mehr als 45 Supersportwagen von zehn verschiedenen Herstellern sorgen im badischen Motodrom für ein rekordträchtiges Finale. Die besten Voraussetzungen haben Margaritis/Lundardi im BMW Alpina B6 GT3. Sie haben vor den beiden Finalläufen einen Vorsprung von 28 Punkten auf die Brüder Johannes und Ferdinand Stuck im Lamborghini Gallardo LP 600+. Geringe Chancen haben auf den Titel Mies und Ludwig im Audi R8 LMS. Für Spannung ist dennoch gesorgt denn auch bei den folgenden Piloten geht es um jeden Punkt um sich noch in der Meisterschaft zu verbessern. Bei dem großen Starterfeld wir die Nordkurve am Ende der Start-Zielgeraden und die Spitzkehre nach der Parabolika in den ersten Runden für die Piloten sehr eng werden und die eine oder andere Kollision ist nicht auszuschließen.


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Alexandros Margaritis (BMW ALPINA B6 / LIQUI MOLY Team Engstler): "Trotz der guten Ausgangsposition werden wir die Champagnerkorken nicht vorzeitig knallen lassen. Wir haben schon in den letzten Rennen gesehen, wie schnell unsere Gegner einen Vorsprung verspielt haben. Daher müssen wir auch in Hockenheim hochkonzentriert sein."

Ferdinand Stuck (Lamborghini Gallardo LP 600+ / Team Reiter Engineering): "Wir gehen volles Risiko und geben uns erst geschlagen, wenn wir rechnerisch keine Chance mehr auf den Titel haben. Es müsste beim Finale zwar viel passieren, um BMW ALPINA noch am Titel zu hindern. Aber wir haben in diesem Jahr bereits oft genug gesehen, was alles passieren kann.

Lance David Arnold (Mercedes Benz SLS AMG GT3 / PRIMAJOB TEAM HEICO): "Ich hoffe, dass mein Teamkollege wieder die Leistung bringt wie bei den letzten beiden Rennen denn dann können wir uns in der Meisterschaft noch weiter verbessern. Es werden zwei harte Rennen auf dem Hockenheimring. Das Starterfeld ist bis auf den letzten zulässigen Platz für die Strecke besetzt. Da wird es in der ersten Kurve und in der Spitzkehre nach der Parabolika richtig eng und du musst zusehen in den ersten Runden ohne Berührungen dort durch zu kommen und das keine im Weg steht und nicht weiter kommst und den Anschluß nach vorne verlierst."


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Als erste musste am Freitagmorgen die ADAC GT Masters hinaus auf die 4,574 Kilometer lange Strecke. Bei herrlichem Spätsommerwetter nahmen insgesamt 38 Fahrzeuge am ersten freien Training teil. Nach dieser einstündigen Sitzung hatten sich dann die Stuck-Brüder (Reiter Engineering) mit ihrem Lamborghini Gallardo LP600+ nach 26 absolvierten Runden und einer Zeit von 1:40,070 Minuten gegenüber ihrer Konkurrenz durchgesetzt. Hinter ihnen lagen Sven Hannawald/Heinz-Harald Frentzen (Callaway Competition) und Marc A. Hayek/Peter Kox (Reiter Engineering). Die Tabellenführer mussten sich zunächst einmal mit Rang zehn zufrieden geben. Heiko Hammel/Michael Christensen (Vulkan Racing-Mintgen Motorsport) und Lance David Arnold/Andreas Zuber (Primajob Team Heico) belegten die Plätze acht und 16. Der zweite BMW Alpina vom Liqui Moly Team Engstler bekommt an diesem Wochenende Unterstützung vom russichen Piloten Andrei Romanov. Dieser teilt sich mit Florian Spengler ein Cockpit und belegte Rang 34. Christopher Mies, der in der Tabelle auf Rang drei liegt belegte Rang elf. Der Ford GT vom Team Lambda Performance, der diesmal zum ersten Mal mit von der Partie ist und von Nicki Thiim und Thomas Mutsch pilotiert wird wurde auf Rang 25 gewertet.


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Nach der Mittagspause stand dann das zweite freie Training an. Diesmal war auch der zweite Ford GT mit den Piloten Achim Winter/Alex Müller (Lambbda Performance) mit von der Partie. Sie wurden auf Rang 39 gewertet. Die Zeiten gegenüber morgens wurden nicht schneller. Diesmal hatten sich Stefan Wendt /Nicolas Armindo (Hegersport) nach 28 Runden mit einer Zeit von 1:40,314 Minuten in Szene gesetzt, gefolgt von Albert von Thurn und Taxis/Philip Geipel (Reiter Engineering) und Sebastian Asch/Michael Ammermüller (Team a-workx Akrapovic). Die ersten Dreiplatzierten aus dem ersten freien Training lagen auf den Rängen 18, acht und sechs. Heiko Hammel/Michael Christensen konnten sich nicht verbessern, sie mussten sich mit Platz 32 zufrieden geben. Drei Plätze nach vorne gefahren waren Lance David Arnold und Andreas Zuber. Nicki Thiim/Thomas Mutsch und Florian Spengler/Andrei Romanov hatten sich verbessern können und belegten die Ränge 19 und 22.


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Jens Klingmann (ABT Sportslinie Audi R8 LMS): " Wir haben heute Morgen erst mal die Zeiten für Boxenein- und ausfahrt gemessen. Danach haben wir dann am Setup gearbeitet. Ich befürchte, das gute Wetter wird es uns hier nicht einfach machen über die Distanz."

Roland Asch (Team a-workx FROGREEN CO2 Neutral Porsche 997 GT3 R): "Ich freue mich wahnsinnig, wieder hier in Hockenheim aktiv sein zu dürfen. So lange betreibe ich jetzt schon Motorsport und doch ist für mich Hockenheim immer wieder das Größte. Es lief auch schon ganz gut für uns, zwischenzeitlich konnte ich bis auf Platz 7 vor fahren."

Thomas Mutsch (Lambda Performance Ford GT): " Es ist schön, nach so langer Zeit mal wieder einen Ford GT zu fahren. Wir haben hier primär einen Roll Out gefahren und müssen uns jetzt langsam ran tasten."


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Von 17.10 Uhr bis 18.00 Uhr am Freitagabend wurde es dann ernst für die Piloten, denn nun standen die beiden Zeittrainingsitzungen in denen die Startaufstellung für die Rennen am Samstag und Sonntag ausgefahren werden auf dem Programm. In der ersten Session konnten sich Dino Lunardi/Alexandros Margaritis nach sechs Runden mit einer Zeit von 1:40,11 Minuten die Pole-Position für Samstag sichern. Hinter ihnen werden Sebastian Asch/Michael Ammermüller und Ferdinand/Johannes Stuck ins Rennen gehen. Christer Jöns/Christopher Mies mussten sich mit Startplatz zehn zufrieden geben. Einen Sprung nach vorne hatten Florian Spengler/Andrei Romanov gemacht, denn sie starten aus der vierten Startreihe. Michael Christensen/Heiko Hammel und Lance David Arnold/Andreas Zuber stellten ihre Dodge Viper und den Mercedes Benz SLS auf die Startpositionen fünf und 16. Nicki Thiim/Thomas Mutsch werden von Rang 17 aus ins Rennen gehen.


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Nach einer kurzen Pause ging es dann wieder von vorne los. Die Zeiten gegenüber dem ersten Qualifying wurden schneller. Auch hier dominierte wiederum der BMW Alpina mit den Piloten Alexandros Margaritis/Dino Lunardi. Die zweite Pole holten sie sich nach sieben Runden mit einer Zeit von 1:40,076 Minuten, gefolgt von den beiden Stuck-Brüdern und Peter Kox/Marc A. Hayek. Michael Ammermüller/Sebastian Asch mussten sich nun mit Startplatz 16 zufrieden geben. Heiko Hammel/Michael Christensen sowie Andreas Zuber/Lance David Arnold konnten sich auch nicht verbessern und werden von den Positionen dreizehn und 22 aus starten. Bei dem Ford GT von Thomas Mutsch/Nicki Thiim und dem BMW Alpina von Andrei Romanov/Florian Spengler lief es im ersten Qualifying auch besser. Sie nehmen das Rennen aus den Startreihen vierzehn und 15 aus auf. Um acht Plätze waren auch Christopher Mies/Christer Jöns abgerutscht.


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Alexandros Margaritis (LIQUI MOLY Team Engstler-BMW ALPINA), Pole Position Rennen 2: "Wir haben vorher nicht erwartet das wir hier auf die Pole fahren können, denn auch nach dem Ergebnis im freien Training sah es nicht danach aus. Auf keiner anderen Strecke waren wir im Qualifying bisher so gut wie hier. Wir haben aber alles gegeben und das Auto war super im Qualifying. Besser kann es wirklich nicht laufen und der Rest jetzt liegt an uns."

Dino Lunardi (LIQUI MOLY Team Engstler-BMW ALPINA), Pole Position Rennen 1: "Das war nicht so schlecht, oder? Das war wirklich ein sehr gutes Ergebnis für uns. Unser Ingenieur Kiran Hörth hat einen absolut perfekten Job gemacht und uns ein tolles Auto hingestellt. Wir haben uns im Qualifying darauf konzentriert den ganzen Druck, den wir durch den Titelkampf haben, auszublenden. Die Abstimmung unseres Autos passt und wir sind für das Rennen gut vorbereitet."

Johannes Stuck (Reiter Engineering Lamborghini Gallardo LP600) Startplatz 2 Rennen 2: "Ich wäre gerne noch ganz nach vorne gefahren, aber Reihe 1 ist doch ein super Ergebnis. Wir werden den Alpina Jungs morgen auf jeden Fall ein heißes Rennen liefern. Wir wollen noch mal zeigen, was wirklich in uns steckt."

Ferdinand Stuck ( Reiter Engineering Lamborghini Gallardo LP600) Startplatz 3 Rennen 1: "Das Qualifying war gut, begann aber etwas schwierig. Ich hatte ziemlich viel Verkehr und ich konnte sehen das der BMW ALPINA, der vor mir lag, schneller war. Aber dann hat es doch noch gepasst. Es werden in jedem Fall spannende Rennen."


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Der vorletzte Lauf in dieser Saison fand am Samstagmittag um 12.00 Uhr bei sehr schönem Wetter statt. Der fliegende Start funktionierte ohne Probleme und die Pole-Setter konnten ihre Platzierung behaupten und führten das weit gefächerte Feld in die erste Kurve. Unterdessen hatten die Stuck-Brüder ihren dritten Platz verloren und zwar waren sie von Diego Alessi/Daniel Keilwitz niedergerungen worden. Zu dieser Zeit waren Tobias Neuser/Oleg Petrishin auf Abwegen unterwegs, mit der Folge das sie ganz leicht den Reifenstapel touchierten. Danach konnten sie dem Feld hinterher eilen. In der Spitzkehre waren sich Frank Schmickler/Remo Lips, Andreas Simonsen/Christopher Haase und Piere Mentlen/Markus Winkelhock nicht ganz einig, mit der Folge das alle drei Fahrzeuge havariert auf der Strecke liegen blieben. Um diese in aller Ruhe bergen zu können, kam das Safety Car nun heraus. Die Pole-Setter führten weiterhin das Feld an, gefolgt von Sebastian Asch/Michael Ammermüller und Diego Alessi/Daniel Keilwitz. Die Stuck-Brüder waren bis auf Rang sechs zurückgefallen.


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Der Re-Start erfolgte nach drei Runden und ging wieder zu Gunsten der Tabellenführer aus. Sie konnten sich auch ein wenig absetzen. Michael Christensen/Heiko Hammel hatten ihren fünften Rang behaupten können. Drei Plätze gut gemacht hatten zwischenzeitlich Lance David Arnold/Andreas Zuber. Im Verlauf der vierten Runde waren Mario Farnbacher/Niclas Kentenich auf Platz drei vorgefahren. Christer Jöns/Christopher Mies war unterdessen mit Problemen unterwegs, denn das Auto lief sehr unrund und er musste einen Konkurrenten nach dem anderen ziehen lassen. In der Spitzkehre hatten auch ein paar Piloten aus dem hinteren Feld ihre Probleme. Sie touchierten sich leicht, konnten aber ihre Fahrt weiter fortsetzen. Christer Jöns/Christopher Mies versuchten unterdessen sehr sehr langsam zur Box zu kommen. Im nachhinein mussten sie dann den Notausgang nehmen. Dino Lunardi/Alexandros Margaritis und Sebastian Asch/Michael Ammermüller hatten sich nach sechs Runden bereits mit über drei Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. Um Platz fünf war ein harter Kampf zwischen Michael Christensen/Heiko Hammel und Florian Spengler/Andrei Romanov entstanden. Wenig später drehten Letztere dann die Dodge Viper um und diese musste sich danach auf Rang 20 wieder einreihen.


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Lance David Arnold/Andreas Zuber hatten Boden gut gemacht und versuchten nun den Anschluß an Albert von Thurn und Taxis/Philip Geipel auf Rang zehn zu bekommen. Nicki Thiim/Thomas Mutsch konnten ihren 17. Rang weiter behaupten. Sie waren in einem Pulk von sieben Fahrzeugen. An der Spitze hatten sich die Tabellenführer absetzen können und waren mit 1,4 Sekunden auf und davon gefahren. In der zehnten Runde waren für Oliver Mayer/Jan Seyffarth das Rennen auf Rang 30 liegend wegen technischer Probleme bereits zu Ende. Die ersten beiden an der Spitze fuhren mit einem gewissen Respektabstand hintereinander her. Dahinter hatten Mario Farnbacher/Niclas Kentenich alle Hände voll zu tun, sich Diego Alessi/Daniel Keilwitz vom Hals zu halten. In der Zwischenzeit hatten die Stuck-Brüder Florian Spengler/Andrei Romanov niedergerungen und fuhren nun auf Rang fünf. Der Abstand zum Viertplatzierten betrug 3,0 Sekunden. Im Verlauf der vierzehnten Runde waren Florian Spengler/Andrei Romanov bis auf Platz 18 zurückgereicht worden. Nach dreizehn Runden hatte sich das Boxenzeitfenster geöffnet. Die ersten neun Fahrzeuge blieben darußen. Florian Stoll/Renaud Derlot kamen als Erste herein, gefolgt von Stefan Landmann/Rene Rast, Nicki Thiim/Thomas Mutsch, Hayek Ardi van der Hoek/Danny van Dongen.


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In der 16. Runde waren sich Sebastian Asch/Michael Ammermüller und Peter Kox/Marc A. Hayek nicht ganz einig, mit der Folge das sie sich trafen und die Zweitplatzierten mit einem Reifenschaden hinten rechts auf der Strecke liegen blieben. Wutentbrannt kam dann Sebastian Asch aus dem Fahrzeug und tobte wie ein Rohrspatz. Zwischenzeitlich waren auch die Führenden herein gekommen. Die Reihenfolge war erst einmal durcheinander geraten. Heinz-Harald Frentzen/Sven Hannawald hatten von der Rennleitung eine Verwarnung bekommen, wegen Verlassens der Srecke. Auf Abwegen waren Silvester Wolf/Alfredo Saligari unterwegs. Nachdem die Reihenfolge wieder herestellt war führten weiterhin Alexandros Margaritis/Dino Lunardi mit einem Vorsprung von 6,3 Sekunden vor Daniel Keilwitz/Diego Alessi und den Stuck-Brüdern. Andreas Zuber/Lance David Arnold lagen auf Rang neun. Nachdem Heiko Hammel/Michael Christensen einen weiten Ausritt im Bereich des Motodrom hatten, waren sie auf Platz 18 zurükgefallen. Andreas Wirth/Christiaan Frankenhout harten einen harten Kampf auszutragen mit Philip Geipel/Albert von Thurn und Taxis. Hier ging es um Platz sieben. Rene Rast/Stefan Landmann auf Platz sechs fahrend hatten Andreas Wirth/Christiaan Frankenhout und Philip Geipel/Albert von Thurn und Taxis im Schlepptau. Maximilian Götz/Maximilian Mayer hatten sich Daniel Dobitsch/Swen Dolenc zurecht gelegt und waren vorbei gegangen und nahmen nun Rang zehn ein.


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Überall im Feld wurden harte aber faire Zweikämpfe ausgetragen. Auf Platz fünf vorgefahren waren nach 25 Runden Rene Rast/Stefan Landmann. Alexandros Margaritis/Dino Lunardi bekamen von alledem nichts mit, denn sie waren mit 7,5 Sekunden an der Spitze auf und davon gefahren. In der Spitzkehre waren sich Jens Klingmann/Luca Ludwig und Andreas Wirth/Christiaan Frankenhout in die Quere gekommen, mit der Folge, das Jens Klingmann/Christiaan Frankenhout sich gedreht hatten und danach auf Rang acht wieder einreichen mussten. Wenig später beendeten sie das Rennen mit einem Reifenschaden vorne links auf der Strecke. Unterdessen hatten Niclas Kentenich/Mario Farnbacher auf Rang vier liegend eine Durchfahrtsstrafe bekommen, weil sie zum vierten Mal die Strecke verlassen hatten. Zu dieser Zeit hatten auch Andreas Wirth/Christiaan Frankenhout ihr Rennen nach dem Zwischenfall in der Spitzkehre neben der Strecke beendet. In den letzten zwei Minuten auf Platz zwei liegend kamen Daniel Keilwitz/Diego Alessi mit einem Reifenschaden hinten links in die Box. Rang zwei nahmen nun die beiden Stuck-Brüder ein. Nach 34 Runden holten sich Alexandros Margaritis/Dino Lunardi mit ihrem Sieg vorzeitig die Meisterschaft, gefolgt von Johannes/Ferdinand Stuck und Rene Rast/Stefan Landmann. Andreas Zuber/Lance David Arnold kamen auf Rang fünf ins Ziel. Heiko Hammel/Michael Christensen wurden auf Rang 30 gewertet. Die Piloten des Ford GT Thomas Mutsch/Nicki Thiim sahen die Zielflagge auf Rang 21.


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Mit 189 Punkten holten sich Alexandros Margaritis/Dino Lunardi vorzeitig die Meisterschaft, gefolgt von den Stuck-Brüdern mit 154 und Christopher Mies mit 133 Punkten.

Dino Lunardi (LIQUI MOLY Team Engstler-BMW ALPINA B6 GT3), Sieger: "Das war ein perfektes Rennen heute. Es war in den ersten Runden nicht einfach, konzentriert zu bleiben, aber ich hatte einen guten Start. Dann gab es eine Safety-Car-Phase. Das hat es für mich nicht einfacher gemacht, aber auch der Restart hat gut geklappt. Ich habe versucht, die Reifen zu schonen und auch die Bremse nicht so hart ranzunehmen. Nachdem wir mit dem Sieg den Titel geholt haben, bin ich nun richtig erleichtert. Es ist einfach perfekt. Wir wollten den Titel unbedingt heute klar machen und nicht bis morgen warten, denn dann wäre der Druck nochmals höher gewesen und es wäre noch schwieriger gewesen."


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Alexandros Margaritis (LIQUI MOLY Team Engstler-BMW ALPINA B6 GT3), Sieger: "Die letzten drei Runden waren ein Wechselbad der Gefühle zwischen Genießen, Hoffen und Angst, dass doch noch etwas passiert. Denn zum Rennende hin hatten alle Fahrer auf der Strecke Probleme mit den Bremsen und Reifen. Den Grundstein zum Sieg hat Dino mit einem super Start und einer starken ersten Rennhälfte gelegt. Der Porsche von Asch ist leider sehr unglücklich ausgeschieden, der hätte uns noch gefährlich werden können. Nun bin erst einmal nur erleichtert, dass wir es geschafft haben."

Johannes Stuck (Reiter-Lamborghini Gallardo LP600+), Platz 2: "Unser Rennen war eigentlich sehr gut. Leider hat Ferdinand in der Startphase einige Positionen verloren. Unsere Rundenzeiten im Rennen waren sehr gut, in den letzten Runden war es mit den Reifen sehr schwierig. Gegen den ALPINA konnten wir allerdings heute nichts ausrichten."

Ferdinand Stuck (Reiter-Lamborghini Gallardo LP600+), Platz 2: "Am Start hat mich die Corvette von Alessi abgedrängt. Ich musste eine sehr weite Linie fahren und habe dadurch leider in der Startphase einige Plätze verloren."


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Stefan Landmann (Phoenix Racing Pole Promotion Audi R8 LMS) Rang 3: "Der Start war nicht ganz so einfach, das war alles sehr eng. Nach der Safety-Car-Phase konnte ich dann aber einige Plätze gut machen. Ich bin dann jedoch nicht zu aggressiv gefahren, um die Reifen für René zu schonen, was am Ende ja aufgegangen ist."

Rene Rast (Phoenix Racing Pole Promotion Audi R8 LMS) Rang 3: "Unser Stopp heute war einfach nur perfekt, mein Stint auch. Ich hatte in den ersten sechs Runden absolut freie Fahrt. Dann konnte ich an die Gruppe vor mir aufschließen und dank Stefans perfekter Vorarbeit ist unser Auto dieses Mal nicht so eingebrochen, wie in den letzten Rennen."


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Am Sonntag um 12.00 Uhr begaben sich die Piloten zum letzten Mal in dieser Saison in ihre Startaufstellung. Auch der zweite fliegende Start an diesem Wochenende funktionierte. Alexandros Margaritis/Dino Lunardi, die von der Pole aus ins Rennen gegangen waren, konnten als vorzeitige Meister diesen Lauf ganz entspannt angehen. Nachdem das Führungsfahrzeug ausgescherrt war, gaben die Pole-Setter das Tempo an und konnten zunächst die Führungposition behaupten. Beim Einfahren der Parabolika kam es dann zu einem Führungswechsel und zwar hatten die Stuck-Brüder die Pole-Setter niedergerungen. Unterdessen war sehr viel Disziplin im Feld. Überall kam es schon zu harten aber fairen Zweikämpfen. Im Verlauf der zweiten Runde waren sich schon einige Piloten nicht ganz einig, mit der Folge das sie sich drehten. Davon betroffen waren Heiko Hammel/Michael Christensen, Christopher Mies/Christer Jöns. Wenig später wurden Daniel Keilwitz/Diego Alessi von Markus Winkelhock/Pierre von Mentlen angeschubst und drehten sich. Dadurch verloren sie etliche Plätze. An der Spitze führten weiterhin die Stuck-Brüder vor Alexandros Margaritis/Dino Lunardi und Philipp Eng/Toni Seiler. Zu dieser Zeit erhielten Markus Winkelhock/Pierre von Mentlen von der Rennleitung eine Durchfahrtsstrafe wegen der Aktion mit Daniel Keilwitz/Diego Alessi. Andreas Zuber/Lance David Arnold hatten Boden gut gemacht und waren auf Rang 18 vorgefahren. Für Heiko Hammel/Michael Christensen war das Rennen bereits gelaufen, denn sie waren zur Box zurück gekommen und gaben dort das Rennen auf.


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In der Spitzkehre waren Thomas Mutsch/Nicki Thiim auf die Curbs gekommen, danach ging es dann ungebremst in den Reifenstapel. Anscheinend war keine Bremskraft mehr vorhanden. Christopher Mies/Christer Jöns befanden sich auf Rang neun und wurden arg von Niclas Kentenich/Mario Farnbacher unter Druck gesetzt. Philipp Eng/Toni Seiler waren zwischenzeitlich in die Box gekommen. Die beiden Führenden konnten sich mit 1,8 Sekunden vom übrigen Feld absetzen. Andrei Romanov/Florian Spengler waren schon bis auf Platz 25 vorgefahren. Nicolas Armindo/Stefan Wendt hatten alle Hände voll zu tun sich Maximilian Götz/Maximilian Mayer vom Hals zu halten. Hier ging es um die fünfte Position. An der Spitze konnten sich die Stuck-Brüder mit 1,3 Sekunden vom übrigen Feld absetzen, da sich Alexandros Margaritis/Dino Lunardi und Peter Kox/Marc A. Hayek rundenlang behackten. Letztere hatten auch noch Rene Rast/Stefan Landmann im Schlepptau. Heinz-Harald Frentzen/Sven Hannawald hatten zu dieser Zeit den Anschluß an Maximilian Götz/Maximilian Mayer auf Rang sechs gefunden. Roland Asch/Wolfgang Hageleit kämpften um Rang zehn, um den einen zuletzt vergebenden Punkt. In der zwölften Runde waren sie dann an Christopher Haase/Andreas Simonsen vorbeigegangen und lagen nun auf Rang zehn. Andreas Zuber/Lance David Arnold hatten immer noch keinen Weg gefunden an Andreas Wirth/Christiaan Frankenhout vorbeizugehen.


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Nach dreizehn Runden standen die ersten Überrundungen an, die ohne Probleme von statten gingen. Nach vierzehn Runden öffnete das Boxenzeitfenster und als Erste kamen Philip Geipel/Albert von Thurn und Taxis, Andreas Zuber/Lance David Arnold Renaud Derlot/Florian Stoll, Daniel Keilwitz/Diego Alessi herein. Zu einer leichten Berührung kam es zwischen Nicolas Armindo/Stefan Wendt und Heinz-Harald Frentzen/Sven Hannawald. Zwischenzeitlich waren Maximilian Götz/Maximilian Mayer auf Platz fünf vorgefahren. Christopher Mies/Christer Jöns erhielten zu dieser Zeit eine Durchfahrtsstrafe weil sie zum vierten Mal die Strecke verlassen hatten. Nicolas Armindo/Stefan Wendt und Christopher Mies/Christer Jöns kamen gleichezeitig zum Boxenstopp herein. Die ersten sechs Platzierten fuhren alle mit einem gewissen Respektabstand hintereinander her. Nach 18 Runden kamen beide Spitzenreiter in die Box. Die Stuck-Brüder konnten vor den vorzeitigen Meistern aus der Box herausfahren. Wenig später bekamen Dino Lunardi/Alexandros Probleme, denn sie wurden langsamer und dann konnten Christer Jöns/Christopher Mies vorbeigehen. Plötzlich konnten sie dann wieder etwas Fahrt aufnehmen. In der Spitzkehre wurden Swen Dolenc/Daniel Dobitsch von einem anderen Konkurrenten berührt und umgedreht.


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Zu dieser Zeit waren die vorzeitigen Meister immer noch mit Problemen unterwegs. Andreas Simonsen/Christopher Haase waren bei einem Überholvorgang von Wolfgang Hageleit/Roland Asch in Schwierigkeiten geraten. Sie mussten um eine Kollision zu vermeiden durch den Dreck. Hier ging es um die zehnte Position. Nachdem die Reihenfolge wieder hergestellt worden war, führten weiterhin die Stuck-Brüder vor Stefan Landmann/Rene Rast und Marc A. Hayek/Peter Kox. Lance David Arnold/Andreas Zuber befanden sich auf Platz 15. In der 23 Runde konnten Alfredo Saligari/Silvester Wolf das Fahrzeug nicht mehr auf der Strecke halten und schossen ab ins Kiesbett. Mario Farnbacher/Niclas Kentenich hatten alle Hände voll zu tun ihren fünften Rang gegenüber Christer Jöns/Christopher Mies zu verteidigen. Eingangs Start und Ziel hatten Christer Jöns/Christopher Mies zuviel riskiert, kamen auf die Curbs und danach ging es ab durchs Kiesbett und durch die Wiese. Sie konnten ihre Fahrt zwar weiter fortsetzen, hatten aber den Anschluß an Mario Farnbacher/Niclas Kentenich verloren. Diese machten sich jetzt über Maximilian Mayer/Maximilian Götz her. Es dauerte auch nicht lange und der Ferrari konnte den Mercedes niederringen. In der gleichen Runde konnten Mario Farnbacher/Niclas Kentenich sich auch noch Marc A.Hayek/Peter Kox schnappen und waren auf Rang drei vorgefahren. Zwischenzeitlich hatten Marc A. Hayek/Peter Kox noch mehr Plätze verloren. Sie befanden sich nur noch auf Rang sechs wieder.


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Lance David Arnold/Andreas Zuber hatten Runde um Runde Boden gut gemacht und legten sich nach 26 Runden jetzt Wolfgang Hageleit/Roland Asch auf Rang zwölf zurecht. Florian Spengler/Andrei Romanov lagen nach ihrem Stopp weiterhin auf Rang 25 und setzten jetzt Carsten Tilke/Thomas Holzer immer mehr unter Druck. In der Schlußphase hatten sich Lance David Arnold/Adreas Zuber Sven Hannawald/Heinz-Harald Frentzen zurecht gelegt und waren vorbeigegangen. Rundenlang mussten Maximilian Mayer/Maxmilian Götz absolute Kampflinie fahren. Sie zackten immer wieder nach rechts und links. Christer Jöns/Christopher Mies bissen sich hier die Zähne aus. Unterdessen waren Lance David Arnold/Andreas Zuber auf einer Aufholjagd unterwegs. Bei noch drei Minuten zu fahrender Zeit waren sie bis auf Rang acht nach vorne gefahren. Zwischenzeitlich hatten sich Florian Stoll/Renaud Derlot sich in der Spitzkehre gedreht und standen 180 Grad verkehrt herum auf der Ideallinie. Die nachfolgenden Fahrzeuge hatten Glück noch rechtzeitig ausweichen zu können. Nachdem Christer Jöns/Christopher Mies eine 30 Sekunden-Strafe erhalten hatten, weil Christopher Mies seine Durchfahrtsstrafe nicht angetreten hatten waren sie vorzeitig in die Box gekommen und gaben dort das Rennen auf. In der letzten Runde eingangs der Mercedes-Arena wurden die Stuck-Brüder immer langsamer. Am Ende wurden dann nach 35 Runden Stefan Landmann/Rene Rast als Sieger abgewunken vor Mario Farnbacher/Niclas Kentenich und Maximilian Mayer/Maximilian Götz. Die Stuck-Brüder kamen als Fünfte ins Ziel. Lance David Arnold/Andreas Zuber kamen auf Rang acht über die Ziellinie.


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Mit 189 Punkten holten sich Alexandros Margaritis/Dino Lunardi die Meisterschaft, gefolgt von den beiden Stuck-Brüdern mit 164 und Christopher Mies mit 133 Punkten. Die Amateurwertung sicherte sich Marc A. Hayek mit 244 Zählern vor Swen Dolenc mit 216 und Oliver Mayer mit 197 Zählern.

René Rast (Phoenix Racing Pole Promotion-Audi R8 LMS), Sieger: "Es ist nie schön, vom Pech der Gegner zu profitieren und auf diese Weise zu gewinnen. Wir hatten aber ein sehr gutes Rennen und heute das notwendige Glück."

Stefan Landmann (Phoenix Racing Pole Promotion-Audi R8 LMS), Sieger: "Endlich hat es mit dem ersten Sieg im ADAC GT Masters geklappt, das Glück war heute ganz klar auf unserer Seite. Der Beginn von meinem Stint war o.k., doch dann bauten die Reifen auf der Hinterachse zunehmend ab, der Vorsprung zu dem Ferrari war aber immer noch gross genug. Es ist nur schade das die Stucks am Ende so viel Pech hatten. Ich bin überglücklich in meiner ersten Saison im ADAC GT Masters ein Rennen gewonnen zu haben. René hat in der Startphase einen super Job gemacht und war sauschnell unterwegs."


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Mario Farnbacher (Farnbacher ESET Racing-Ferrari 458 Italia GT3), Rang 2:"Unser Boxenstopp war sehr gut, die Zeit hat perfekt gepasst. Dann konnte ich zwei Gegner überholen und habe anschliessend versucht die Reifen zu schonen. Aber es war schon sehr anstrengend an diesem Wochenende parallel im ADAC GT Masters und im ADAC Formel Masters zu starten. Die Umstellung zwischen dem Formel ADAC und dem Ferrari war nicht immer besonders einfach."./p>

Maximilian Götz (MS RACING Mercedes-Benz SLS AMG GT3), Rang 3: "Die Grundlage für unser Ergebnis heute haben wir im Qualifying gelegt. Ich hatte einen guten Start und habe direkt eine Position gewonnen, dann lag ich lange hinter dem Porsche von Armindo. Ich wollte aber nichts riskieren und habe auf meine Chance gewartet. Wir mussten in der zweiten Rennhälfte noch den Ferrari vorbeilassen, haben aber alles gegeben und hatten heute auch etwas Glück."

Maximilian Mayer (MS RACING Mercedes-Benz SLS AMG GT3), Rang 3: "Das Rennen war heute sehr brutal, ich habe extrem gepusht und mit zunehmender Renndistanz war das Auto immer schwerer zu fahren. Ich musste dann den Ferrari vorbeilassen, er war klar schneller."


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Andreas Bovensiepen (ALPINA-Motorsportchef): "Bei unserem Meisterauto ist heute leider der fünfte Gang stecken geblieben. Das kann immer mal passieren, daher war es um so wichtiger, dass wir bereits den Titel vorzeitig für uns entscheiden konnten."

Johannes Stuck (Reiter-Lamborghini Gallardo LP600+): "Ich habe mir schon gestern überlegt mit welcher Taktik ich den Start angehen wollte und mein Plan ist voll aufgegangen, ich konnte in der ersten Runde die Führung übernehmen. Der ALPINA war heute sehr stark, aber ich konnte meine Führung gut verteidigen. Nur Schade, dass es am Ende so für uns gelaufen ist."

Lance David Arnold (PRIMAJOB TEAM HEICO Mercedes SLS AMG GT3) Rang 8: "Uns war klar, dass Hockenheim nicht unbedingt Mercedes-Terrain ist. Aber über die Distanz können wir meistens noch was ausrichten. Bis gestern ins Rennen hatten wir starkes Untersteuern im Auto. In der Nacht haben wir umgebaut und scheinbar die Lösung gefunden. Es lief schon wesentlich besser. Ich konnte Lücken immer gut zu fahren und attackieren. Schade, dass wir beim Start nicht weiter vorne standen."

Heiko Hammel (Vulkan Racing Mintgen Motorsport Dodge Viper) Ausfall: "Ich bin auf den ersten Metern schon von Rang 13 auf Position 8 vorgefahren. Dann gab es auf einmal ein Problem mit dem Getriebe und ich konnte nur noch schwer schalten. Es folgte ein Dreher, als die Hinterachse beim Zurückschalten blockierte. Schade, heute wäre was drin gewesen."


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