Oschersleben
23.04. - 24.04.2011

Sachsenring
13.05. - 15.05.2011

Zolder / B
10.06. - 12.06.2011

Nürburgring
08.07. - 10.07.2011

Red Bull-Ring / A
12.08. - 14.08.2011

EuroSpeedway
02.09. - 04.09.2011

Assen / NL
16.09. - 18.09.2011

Hockenheim
30.09. - 02.10.2011


Tabellen

Starterlisten

Serien-Infos



Erster Sieg für Thomas Jäger/Florian Stoll
Alexandros Margarits/Dino Lunardi verteidigten Tabnellenführung

Das sechste ADAC Masters Weekend fand vom 02. bis 04. September auf dem EuroSpeedway Lausitz statt. Wieder mit von der Partie die ADAC GT Masters. Nach ihrem Heimrennen in Österreich Spielberg, wo die Brüder Johannes und Ferdinand Stuck (Team Reiter Engineering) zunächst ausgebremst wurden und dann souverän am Sonntag ganz oben aufs Siegerpodest fuhren und mit 166 Punkten in der Meisterschaft nun die Tabelle anführen, wollen ihre Position in der Lausitz natürlich verteidigen. Doch so einfach wird es nicht, denn reglementbedingt starten sie nach dem vierten Saisonsieg mit 30kg Erfolgsballast an diesem Rennwochenende. Das wird sich im Training wie auch im Qulifying bemerkbar machen. Diesmal wird auch eine längere Variante gefahren und zwar ist die 4.534 Kilometer lange Grand-Prix-Strecke die Standard-Streckenführung im Infield des Triovals. Mit insgesamt 14 Kurven und einem ausgeglichenen Verhältnis an langsamen und schnellen Passagen ist der Kurs sehr anspruchsvoll. Mit nur knappen sieben Zählern führen sie die Meisterschaft vor dem Gespann Alexandros Margaritis/Dino Lunardi (Liqui Moly Team Engstler) und Christopher Mies/Luca Ludwig (Abt Sportsline) mit 93 Punkten an. Das dem Lamborghini Gallarda der EuroSpeedway liegt, konnte man schon im Vorjahr sehen, in denen Albert von Thurn und Taxis und sein damaliger Teamkollege Peter Kox hier einen Doppelsieg einfuhren und sich damit den entscheidenden Vorsprung zum Titel sicherten.


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Johannes Stuck (Team Reiter Engineering): "Patrick Simon, der Kommentator der Liveübertragungen des ADAC GT Masters bei kabel eins, hat beim letzten Rennen gesagt, dass unser Reiter Lamborghini Gallardo die besten Allroundqualitäten hat. Dem kann ich mich nur anschließen. Wir waren bisher eigentlich auf allen Strecken konkurrenzfähig, auch der EuroSpeedway sollte uns gut liegen."


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Der ehemalige Formel 1 und DTM-Pilot Heinz Harald Frentzen und sein Teamkollege Sven Hannawald (Team Callaway Competition) kommen mit ihrer Corvette immer besser in Fahrt. Zwei Mal konnten sie schon Startplatz vier einfahren und mit nur 1,6 Sekunden verfehlten sie beim letzten Mal nur knapp das Siegerpodest. Vielleicht wird es an diesem Wochenende klappen, denn die erstmals gefahrene Streckenvariante von 4,534 Kilometer auf dem EuroSpeedway Lausitz soll den Ruf eine "Corvette-Strecke" zu sein haben. Für das NK Racing Team ist es hier ein Heimspiel und sie hoffen diesmal auf ein erfolgreiches Wochenende, denn das einzige ostdeutsche Team startete mit sehr viel Pech in die erste Saisonhälfte. Die Lokalmatadore Michael Golz aus Leipzig und Carsten Seifert aus Dresden werden mit einem Lamborhini Gallardo an den Start gehen. Auch Jan Seyffarth (Black Falcon) aus Querfurt in Thüringen sowie Jens Richter (Team Fach Auto Tech) aus Wurzen bei Dresden rechnen sich hier einen Heimvorteil aus.


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Bei herrlichem Sommerwetter nahmen insgesamt 38 Teams der ADAC GT Masters am ersten freien Training teil. Wie immer wechselten in dieser einen Stunde die Positionen des öfteren. Am Ende hatten sich dann Florian Stoll/David Sigacev (MS Racing) nach 20 Runden mit einer Zeit von 1:44,948 Minuten als Schnellste im Feld erwiesen, gefolgt von Dominik Farnbacher/Niclas Kentenich (Farnbacher ESET Racing) und Luca Ludwig/Christopher Mies (Team Abt Sportsline). Ferdinand und Johannes Stuck (Reiter Engineering) mussten sich zunächst mit dem 19. Rang zufrieden geben. Zwei Plätze vor ihnen befanden sich die Tabellenzweiten Dino Lunardi/Alexandros Margaritis (Liqui Moly Team Engstler). Sean Edwards der im Porsche Super Cup und Porsche Carrera Cup zu Hause ist, wird an diesem Wochenende zusammen mit Frank Schmickler für Mühlner Motorsport ins Geschehen eingreifen. Dieses Gespann stellte den Porsche 911 GT3 R auf Rang elf. Platz 15 und 18 nahmen Lance David Arnold/Andreas Zuber (Primajob Team Heico) und Heiko Hammel/Sascha Bert (Vulkan Racing-Mintgen Motorsport) ein. Dieses Team setzt neben der grünen Dodge Viper nun auch noch eine blaue Dodge Viper ein. Diese wird pilotiert von Christian Bebion/Michael Christensen. Sie wurden auf Rang 27 gewertet. Für Christian Bebion ist es das erste Rennen in der ADAC GT Masters, es dient als Test für die nächste Saison. Seine bisherigen Motorsporteinsätzen waren im Seat Leon Supercopa.


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Nach der Mittagspause nahmen die Piloten dann ihr zweites freies Training am Freitagmittag in Angriff. Die Zeiten gegenüber morgens wurden schneller. Diesmal hatten sich Maximilian Götz/Maximilian Mayer nach 28 absolvierten Runden und einer Zeit von 1:44,338 Minuten gegenüber allen anderen in Szene setzen können. Hinter ihnen lagen Stefan Landmann/Rene Rast (Phoenix Racing Pole Promotion) und Andreas Simonsen/Christopher Haase, die Teamkollegen der Zweitplatzierten. Die ersten drei Platzierten aus dem ersten freien Training nahmen nun die Ränge sechs, 16 und fünf ein. Die Tabellenführer konnten sich nicht verbessern. Sie behaupteten ihren 19. Platz. Hingegen konnten sich Lance David Arnold/Andreas Zuber und Christian Bebion/Michael Christensen verbessern. Sie wurden diesmal auf den Rängen zehn und 23 gewertet. Hingegen mussten sich Heiko Hammel/Sascha Bert mit Rang 27 zufrieden.


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Am späten Nachmittag wurde es dann ernst für die Fahrer, denn nun standen die beiden entscheidenden Zeittrainingssitzungen in denen die Startaufstellung für das Rennen 1 und 2 ausgefahren wird, auf dem Programm. In der ersten Session wechselten immer wieder die Führungspositionen. Kurz vor Schluß gerieten dann Marc A. Hayek/Peter Kox und Alfredo Saligari/Markus Fux aneinander, mit der Folge, das die Leitplanke so stark in Mitleidenschaft gezogen wurde, das sie repariert werden musste. Daraufhin geriet der Zeitplan durcheinander. Nach sechs gefahrenen Runden holten sich Niclas Kentenich/Dominik Farnbacher (Farnbacher ESET Racing) mit einer Zeit von 1:44,494 Minuten die Pole-Position für das Rennen am Samsag, gefolgt von Sebastian Asch/Michael Ammermüller (a-workx Akrapovic) und Stefan Wendt/Nicolas Armindo (Hegersport). Lance David Arnold/Andreas Zuber werden das Rennen von Startplatz fünf aus aufnehmen. Die Tabellenführer mussten sich im nachhinein mit der zehnten Startreihe zufrieden geben. Die Tabellenzweiten und Dritten Dino Lunardi/Alexandros Margaritis und Luca Ludwig/Christopher Mies nahmen die Startplätze sechs und 17 ein. Michael Christensen/Christian Bebion und Heiko Hammel/Sascha Bert hatten sich gegenüber dem zweiten freien Training verbessern können und werden am Samstag aus der vierten und fünften Startreihe aus das Rennen aufnehmen.


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Nachdem man dann die Leitplanke repariert hatte, ging es mit Zeitverzögerung ins zweite Qualifying. Hier wurde die Startaufstellung für das Rennen am Sonntag ausgefahren. Auch hier wechselten wie immer die Positionen bis zum Schluß. Die Zeiten wurden gegenüber der ersten Sitzung schneller. Als diese Session dann abgewunken wurde, hatten mit nur fünf gefahrenen Runden die Callaway Competition-Piloten Daniel Keilwitz/Diego Alessi sich auf Startplatz eins gestellt. Hinter ihnen werden Thomas Jäger/Florian Stoll (MS Racing) und Rene Rast/Stefan Landmann (Phoenix Racing Pole Promotion) ins Rennen gehen. Bei den Stuck-Brüdern lief es nicht rund, denn diesmal war nicht mehr als Startplatz 27 drin. Verbessern konnten sich auch nicht Alexandros Margaritis/Dino Lunardi und Christian Bebion/Michael Christensen. Sie werden von den Startplätzen vierzehn und 33 aus ins Rennen gehen. Andreas Zuber/Lance David Arnold und Sascha Bert/Heiko Hammel mussten sich im nachhinein diesmal mit den Startreihen sechs und zwölf zufrieden geben. Die ersten Dreiplatzierten aus dem ersten Qualifying starten von Rang vier, dreizehn und sechs.


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Niclas Kentenich (Farnbacher ESET Racing-Ferrari 458 Italia GT3): "Wir sind mit der Zeit im ersten freien Training sehr zufrieden, aber mal schauen wie es im Qualifying aussieht. In jedem Fall haben wir einen Schritt in die richtige Richtung gemacht."

Michael Ammermüller (a-workx Akrapovic-Porsche 911 GT3 R): " Es wird auf dieser Strecke schwieriger für uns als am Red Bull Ring. Nach dem Getriebeschaden beim letzten Rennen in Österreich haben wir hier ein neues Getriebe und das lief im ersten freien Training noch nicht ganz optimal."

Maximilian Götz (MS RACING-Mercedes-Benz SLS AMG GT3): "Ich war zum letzten Jahr vor acht Jahren hier und musste mich im ersten Training erst wieder auf die Strecke einschießen. Im zweiten Training haben wir dann eine Quali-Simulation gefahren, allerdings nicht mit ganz neuen Reifen. Das Auto geht hier recht gut, die Bestzeiten in beiden Trainings zeigen wie gut das Team das Auto hier versteht."


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Um 12.00 Uhr fand der fliegende Start der ADAC GT Masters zum elften Wertungslauf bei herrlichem Sonnenschein statt. Die Pole-Setter konnten ihre Position behaupten uhd führten das weit gefächerte Feld in die erste Kurve. In dieser Linkskurve gingen einige schon weit fliegen und dort waren sich auch mehrere der Piloten nicht ganz einig, mit der Folge das Stefan Landamnn/Rene Rast angeschubst wurden, sich drehten und stark havariert zunächst auf der Strecke liegen blieben. Kurze Zeit später nahmen sie dann die Fahrt mit einem qualmenden und brennenden Heck wieder auf und kamen dann in die Box. Wenig später standen auch Frank Schmickler/Sean Edwards neben der Strecke im Gras. Unterdessen waren auch in Schwierigkeiten Marc A. Hayek/Peter Kox unterwegs. Der Heckspoiler stand komplett schief. Auch Oliver Mayer/Jan Seyffarth hatte es in der Startphase erwischt und sie beendenten das Rennen havariert neben der Strecke. Die Rennleitung schickte nun das Safety Car heraus. Nach dieser Runde führten weiterhin Niclas Kentenich/Dominik Farnbacher vor Sebastian Asch/Michael Ammermüller und Stefan Wendt/Nicolas Armindo.


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Zwischenzeitlich waren Marc A. Hayek/Peter Kox in die Box gekommen und gaben dort das Rennen auf, bevor es für sie überhaupt richtig angefangen hatte. Die Tabellenführer hatten sich zu dieser Zeit auf Rang 16 verbessert. Auch der stark havarierte Audi von Stefan Landmann/Rene Rast war unterdessen in die Box zurückgekehrt. Michael Christensen/Christian Bebion hatten drei Plätze eingebüst. Auch Lance David Arnold/Andreas Zuber hatten ihren fünften Rang nicht behaupten können und waren auf Platz sechs zurückgefallen. Drei Plätze zurückgefallen waren auch Heiko Hammel/Sascha Bert. Die Safety Car Phase dauerte eine ganze zeitlang an, denn das Fahrzeug von Stefan Landmann/Rene Rast hatte bei seiner Fahrt zur Box sehr viel Öl über die Strecke verteilt und diese musste erst einmal gesäubert werden. Der Re-Start erfolgte dann nach sechs Runden und dieser ging zu Gunsten der Führenden aus. Ein hartes Duell lieferten sich auf der Start und Zielgeraden Michael Christensen/Christian Bebion und Christer Jöns/Jens Klingmann. Es ging hier zum die neunte Position. Die Dodge Viper konnte sich durchsetzen und hatte einen Platz gut gemacht. Überall im Feld wurden harte aber faire Zweikämpfe ausgetragen.


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Sebastian Asch/Michael Ammermüller waren nach acht gefahrenen Runden an die Führenden dran und versuchten diese nun unter Druck zu setzen. Lance David Arnold/Andreas Zuber hatten zwischenzeitlich ihren fünften Rang wieder zurückerobert. Da die ersten beiden an der Spitze sich immer wieder behackten konnten Stefan Wendt/Nicolas Armindo etwas näher herankommen. In der zehnten Runde setzten Maximilian Götz/Maximilian Mayer die blaue Dodge Viper immer mehr unter Druck. Heiko Hammel/Sascha Bert hatten Boden eingebüst und lagen nur noch auf Rang 16. Nach zehn Runden öffnete dann das Boxenzeitfenster. Als erste kamen Wolfgang Hageleit/Roland Asch und Sven Hannawald/Heinz Harald Frentzen herein. Beim nächsten Umlauf waren Lance David Arnold/Andreas Zuber bis auf 0,5 Sekunden an Stefan Wendt/Nicolas Armindo herangefahren. Auf Rang vierzehn hatten sich die Stuck-Brüder vorgefahren. Zu dieser Zeit mussten Alfredo Saligari/Markus Fux mit technischen Problemen ihr Rennen im Notausgang früher beenden als geplant. Fredrik Lestrup/Fredrik Larson erhielten nun von der Rennleitung eine Stop and Go Strafe wegen zu frühen Verlassens der Boxengasse.


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Nach vierzehn Runden waren Stefan Wendt/Nicolas Armindo aus der Spitzengruppe zum Boxenstopp hereingekommen. Auch Lance David Arnold/Andreas Zuber hatten zu dieser Zeit ihren Fahrerwechsel vorgekommen. Von einer Stop and go Strafe wurden auch Heinz Harald Frenzen/Sven Hannawald nicht verschont geblieben. Beim nächsten Umlauf kamen die ersten sieben platzierten alle gleichzeitig in die Box. Jetzt geriet die Reihenfolge erst einmal durcheinander. Dominik Farnbacher/Niclas Kentenich und Michael Ammermüller/Sebastian Asch verließen gleichzeitig hintereinander die Box. An Boden hatten unterdessen Daniel Keilwitz/Diegeo Alessi gut gemacht, denn sie lagen auf Rang drei und waren von Rang acht aus ins Rennen gegangen. Zur gleichen Zeit hatten Andreas Mayer/Florian Spengler ihren BMW im Kiesbett eingegraben. Andreas Zuber/Lance David Arnold hatten alle Hände voll zu tun sich Nicolas Armindo/Stefan Wendt vom Hals zu halten. An der Spitze hatten sich die Führenden Dominik Farnbacher/Niclas Kentenich mit 1,4 Sekunden vom Feld abgesetzt. Christopher Mies/Luca Ludwig waren von Platz 17 auf Rang sieben vorgefahren. Die Tabellenführer lagen auf Rang vierzehn und versuchten den Anschluß an Maximilian Mayer/Maximilian Götz zu finden.


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Einen Führungswechsel hatte es nach 18 Runden gegeben und zwar waren Michael Ammermüller/Sebastian Asch an dem Ferrari vorbeigezogen. Direkt in Schlagdistanz zu diesen beiden Fahrzeugen lagen jetzt Daniel Keilwitz/Diego Alessi. Letztere setzten nun die Ferrari-Piloten immer mehr unter Druck. Von diesem Zweikampf profitierten die Führenden und konnten sich mit 1,8 Sekunden vom Feld absetzen. In der 19. Runde war hinter den Führenden ein D-Zug von fünf Fahrzeugen etnstanden. Christian Bebion/Michael Christensen lagen nach ihrem Fahrerwechsel auf Platz 20. Andreas Zuber/Lance David Arnold mussten sich wenig später den Attacken von Nicolas Armindo/Stefan Wendt geschlagen geben. Jetzt bekamen sie es mit Alexandros Margaritis/Dino Lunardi zu tun. Da die sich vor ihm fahrenden Fahrzeuge immer wieder behackten konnten Andreas Zuber/Lance David Arnold und Alexandros Margaritis/Dino Lunardi wieder aufschließen. Zur gleichen Zeit waren mit einem Reifenschaden vorne links Michael Bleekemolen/Roland van de Laar unterwegs.


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Runde um Runde konnten die Führenden nun ihren Vorsprung inmmer weiter ausbauen. Er war auf 3,7 Sekunden angewachsen. Dominik Farnbacher/Nicolas Fanrbacher konnten bei noch zwölf Minuten zu fahrender Zeit dem Druck von Daniel Keilwitz/Diego Alessi nicht mehr stand halten und mussten diese ziehen lassen. Die Corvette konnte sich auch direkt mit einigen Wagenlängen absetzen. Es dauerte nicht lange und der Ferrari verlor auch seinen dritten Platz, denn Nicolas Armindo/Stefan Wendt hatten sie niedergerungen. Andreas Zuber/Lance David Arnold konnten ihren fünften Rang auch nicht behaupten, denn Alexandros Margaritis/Dino Lunardi waren an ihnen vorbeigegangen. Damit lagen sie nur noch auf Rang sechs. In der Schlußphase war ein Duell entstanden zwischen Daniel Keilwitz/Diego Alessi und Nicolas Armindo/Stefan Wendt. Hier ging es um den zweiten Platz auf dem Siegerpodest. In den letzten Minuten verloren Dominik Farnbacher/Nicolas Kentenich immer mehr an Boden. In einer Runde wurden sie gleich von zwei Fahrzeugen niedergerungen und befanden sich danach nur noch auf Rang sechs wieder. Sie mussten dann mit einem Reifenschaden vorzeitig das Rennen in der Box beenden.


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An der Spitze bekamen die Führenden Michael Ammermüller/Sebastian Asch von alledem nichts mit, denn sie waren mit 5,5 Sekunden auf und davon gefahren. Das Duell um Platz zwei dauerte unterdessen immer noch an. In der letzten Runde hatten sich Daniel Keilwitz/Diego Alessi auf Platz zwei fahrend doch wieder etwas Luft verschaffen können. Nach 30 Runden wurden Michael Ammermüller/Sebastian Asch als Sieger abgewunken vor Daniel Keilwitz/Diego Alessi und Nicolas Armindo/Stefan Wendt. Andreas Zuber/Lance David Arnold kamen auf Rang fünf ins Ziel. Die Tabellenführer wurden als Sechzehnte gewertet. Christian Bebion/Michael Christensen sahen die Zielflagge auf den Rang 23. Die Drittplatzierten in der Meisterschaft Christopher Mies/Luca Ludwig überquerten die Ziellinie auf Rang sechs.

In der Meisterschaft führen nun Alexandros Margaritis/Dino Lunardi mit 121 Punkten vor Johannes und Ferdinand Stuck mit 116 und Luca Ludwig/Christopher Mies mit 101 Punkten.


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Sebastian Asch (a-workx-Akrapovic-Porsche 911 GT3 R), Sieger Rennen 1: "Endlich hat es einmal geklappt! Es wurde Zeit, dass unsere Pechsträhne einmal endet. In der Startphase haben Niclas Kentenich und ich an der Spitze gepusht. Er war im letzten Jahr mein Teamkollege, daher wusste ich, dass er schnell ist und das ich nicht so leicht an ihm vorbeikomme. Unsere Taktik war, auf Tuchfühlung zum Ferrari zu bleiben, denn wir haben damit gerechnet, dass er gegen Rennende nachlässt."

Michael Ammermüller (a-workx-Akrapovic-Porsche 911 GT3 R), Sieger Rennen 1: "Ich habe gesehen, dass der Ferrari etwas Probleme hatte und Farnbacher einige Fehler gemacht hat und daraufhin meine Chance genutzt. Nachdem wir auf dem Red Bull Ring in Führung liegend ausgefallen sind, habe ich jetzt gehofft, dass bis zum Ende alles gut geht."

Daniel Keilwitz (Callaway Competition-Corvette Z06.R GT3), Rang 2: "Schade das wir nicht früher am Ferrari vorbeigekommen sind, sonst hätte ich am Ende sicher noch um den Sieg kämpfen können. Aber nach dem ganzen Schlamassel in den letzten Rennen ist das endlich mal wieder ein gutes Ergebnis."


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Diego Alessi (28 Callaway Competition-Corvette Z06.R GT3), Rang 2. "Am Start war es extrem eng, aber ich bin zum Glück ohne Kontakte durch die erste Kurve gekommen. Ich habe dann versucht, meine Reifen etwas zu schonen damit Daniel (Keilwitz) am Schluss noch angreifen kann. Er hat heute am Rennende noch einen wirklich exzellenten Job gemacht."

Stefan Wendt (Hegersport Porsche 997 GT3 R) Rang 3: "Ich denke wir waren heute sehr gut aufgestellt. In meinem Stint war ich sicher schneller als der Ferrari auf die komplette Runde gesehen. Das Auto war top und es war keine Mühe in der Spitze mitzufahren."

Nicolas Armindo (Hegersport Porsche 997 GT3 R) Rang 3: "Das Team hat hart gearbeitet, daher haben wir uns den dritten Rang mehr als verdient. Leider haben wir in der Box beim Fahrerwechsel etwas Zeit verloren, da wäre sicher noch was gegangen. Unser Auto war konstant und schnell. Auch die Reifen waren noch lange nicht am Ende."


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Auch der fliegende Start zum zweiten Lauf an diesem Wochenende am Sonntagmittag fand wiederum bei sehr sommerlichen Temperaturen statt. Als es in die Einführungsrunde ging standen plötzlich die Stuck-Brüder auf der Strecke und mussten danach mit dem Abschleppwagen von der Strecke gezogen werden. Danach erfolgte dann ohne große Probleme der Start für das restliche Feld. Nachdem die Startampel ausgeschaltet wurde konnten Daniel Keilwitz/Diego Alessi ihre Pole nicht behaupten, denn das weit gefächerte Feld fiel über sie her. Nach der ersten Kurve führten Dominik Farnbacher/Niclas Kentenich vor Thomas Jäger/Florian Stoll. Unterdessen waren Jens Klingmann/Christer Jöns und noch ein anderer Konkurrent im Kiesbett gelandet. Michael Ammermüller/Sebastian Asch waren mit einem Reifenschaden hinten links unterwegs. Auch Nicolas Armindo/Stefan Wendt waren mit einem qualmenden Fahrzeug auf der Strecke. Nach der ersten Runde waren die Pole-Setter in die Box gekommen. Zu dieser Zeit führten Dominik Farnbacher/Niclas Kentenich vor Thomas Jäger/Florian Stoll und Nicolas Armindo/Stefan Wendt. Sean Edwards/Frank Schmickler fuhren mit einem leicht deformierten Porsche auf Rang vier. Zwischenzeitlich waren auch Rene Rast/Stefan Landmann in die Box gekommen. Sie hatten einen Reifenschaden hinten links und zwar waren ihnen Sean Edwards/Frank Schmickler hinten drauf gefahren. Christian Frankenhouth/Andreas Wirth hatten ihren Mercedes in der Wiese abgestellt.


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Andreas Zuber/Lance David Arnold hatten einen Platz eingebüst. Christian Bebion/Michael Christensen fuhren auf Rang 26. Auf Platz zwölf hatten sich Sascha Bert/Heiko Hammel verbessert. Sie waren von Rang 24 ins Rennen gegangen. An der Spitze waren die ersten beiden mit über neun Sekunden auf und davon gefahren. Nicolas Armindo/Stefan Wendt waren weil bei ihnen ein Teil der Fahrertüre fehlte und sie auch noch einen Reifenschaden hatten in die Box gekommen. Danach mussten sie sich auf Rang 31 wieder einreihen. Ein hartes Duell lieferten sich Jan Seyffarth/Oliver Mayer und Heinz Harald Frentzen/Sven Hannawald. Hier ging es um die dritte Position. Überall im Feld wurde hart um jede Position gekämpft. Sean Edwards/Frank Schmickler auf Rang neun liegend kamen nach sechs Runden mit einem havarierten Fahrzeug in die Box. Andreas Zuber/Lance David Arnold führten nun einen D-Zug von neun Fahrzeugen an. Für den Mühlner Porsche war das Rennen wegen eines Kühlerschadens in der Boxengasse früher beendet als geplant. Von alledem bekamen die beiden Fahrzeuge an der Spitze nichts mit. Runde um Runde vergrößerten sie den Vorsprung zum übrigen Feld. Zwischenzeitlich hatten Heinz Harald Frentzen/Sven Hannawald Rang drei eingenommen. An der Spitze ging es auch zwischen Dominik Farnbacher/Niclas Kentenich und Thomas Jäger/Florian Stoll zu Sache. Der Abstand betrug nur 0,4 Sekunden. Christopher Mies/Luca Ludwig auf Platz fünf fahrend hatten alle Hände voll zu tun, sich vier Fahrzeuge vom Hals zu halten. Hier waren auch Andreas Zuber/Lance David Arnold mit von der Partie.


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Oliver Strasser/Oliver Dutt waren nach neun gefahrenen Runden in langsamer Fahrt unterwegs. Im Verlauf der zwölften Runde waren sich drei Fahrzeuge nicht ganz einig, mit der Folge das sie sich drehten und einige Positionen verloren. Christian Bebion/Michael Christensen waren hier mit von der Partie und mussten zunächst durchs Kiesbett und drehten sich dann auch noch. Danach steuerten sie dann die Box an. Heiner Wackenbauer/Norbert Janz standen zu dieser Zeit neben der Strecke. Sascha Bert/Heiko Hammel hatten ihre Position nicht behaupten können und waren auf Rang 20 zurückgefallen. Die jetzigen Tabellenführer waren von Rang vierzehn aus ins Rennen gegangen und hatten Boden gut machen können. Sie befanden sich auf Platz acht und versuchten Christopher Haase/Andreas Simonsen unter Druck zu setzen. Mussten aber aufpassen, denn direkt hinter ihnen lagen Andreas Zuber/Lance David Arnold und wartete nur auf einen kleinen Fehler um an ihnen vorbeigehen zu können. Nach vierzehn gefahrenen Runden öffnete dann das Boxenzeitfenster und als Erste kamen Andreas Zuber/Lance David Arnold, Daniel Dobitsch/Swen Dolenc, Kenneth Heyer/Robert Renauer, Maximilian Mayer/Maximilian Götz und Sascha Bert/Heiko Hammel herein. Die Spitzengruppe blieb weiterhin draußen. Beim nächsten Umlauf kamen dann auch die Tabellenführer herein. Stefan Landmann/Rene Rast erhielten eine Stop and go Strafe wegen zu frühen Verlassen der Boxengasse. Der Führende kam nach 18 gefahrenen Runden herein und nahmen den Fahrerwechsel vor. Thomas Jäger/Florian Stoll blieben draußen und fuhren mit aufgeblendeten Scheinwerfern.


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Beim nächsten Umlauf kamen dann die Spitzenreiter herein. Ob es reichen würde, vor Niclas Kentenich/Dominik Farnbacher wieder herauszukommen, musste abgewartet werden. Das Pokerspiel ging dann für die Mercedes-Piloten auf, doch Niclas Kentenich/Dominik Farnbacher kamen mit Überscchuß angeflogen und mussten erst einmal kräftig abbremsen. Der Druck des Lamborghini wurde nun immer stärker, denn sie hatten ihre Reifen schon auf Betriebstemperatur gebracht, was der Mercedes erst noch vor sich hatte. Nachdem dann alle ihren Pflichtboxenstopp absolviert hatten führten Florian Stoll/Thomas Jäger vor Niclas Kentenich/Dominik Farnbacher und Sven Hannawald/Heinz Harald Frentzen. Zu dieser Zeit hatten Lance David Arnold/Andreas Zuber Luca Ludwig/Christopher Mies niedergerungen. Danach machten sich die Mercedes-Piloten dann auf den Weg die vor ihnen fahrende Corvette sich zurecht zu legen. Es ging um den letzten Platz auf dem Treppchen. In der 22. Runde konnten Sven Hannawald/Heinz Harald Frentzen Lance David Arnold/Andreas Zuber nicht mehr halten und mussten diese ziehen lassen. So leicht wollten sich die Corvette-Piloten aber nicht geschlagen geben, aber direkt in Schlagdistanz lagen Luca Ludwig/Christopher Mies. Da diese beiden sich nun immer mehr behackten, konnten sich Lance David Arnold/Andreas Zuber immer weiter absetzen. Im nachhinein konnten Sven Hannawald/Heinz Harald Frentzen Luca Ludwig/Christopher Mies nicht halten und mussten auchn sie ziehen lassen. Damit lagen sie nur noch auf Ranmg fünf.


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An der Spitze hatten sich die beiden Fahrzeuge wieder mit über 19 Sekunden abgesetzt. Der Abstand von Niklas Kentenich/Dominik Farnbacher zu Florian Stoll/Thomas Jäger betrug nur 0,6 Sekunden. Die Pole-Setter warteten nur auf den richtigen Moment, um wieder die Führung zu übernehmen. In den letzten zwölf Minuten hatten sich die Tabellenführer dann Luca Ludwig/Christopher Mies zurecht gelegt und konnten dann vorbeiziehen. Sofort setzten sich die BMW-Piloten ab. In der Schlußphase hatten sich Florian Stoll/Thomas Jäger mit 1,4 Sekunden von ihren Verfolgern absetzen können. Heiko Hammel/Sascha Bert lagen auf Rang 23. Zu dieser Zeit erhielten Marc A. Hayek/Peter Kox eine Druchfahrtsstrafe. Dreieinhalb Minuten vor Ende des Rennens waren sich Wolfgang Hageleit/Roland Asch und Toni Seiler/Philipp Eng nicht ganz einig, mit der Folge das beide sich berührten, im Kies landeten und der Porsche dann noch rücklinks einschlug. Sven Hannawald/Heinz Harald Frentzen waren bis auf Rang acht zurückgefallen und wurden dann noch von Maximilian Götz/Maximilian Mayer niedergerungen. Florian Stoll/Thomas Jäger wurden nach 33 Runden als Sieger abgewunken. Hinter ihnen kamen Niclas Kentenich/Dominik Farnbacher und Lance David Arnold/Andreas Zuber ins Ziel. Die Tabellenführer wurden als Vierte gewertet. Heiko Hammel/Sascha Bert beendeten das Rennen auf Rang 21.


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In der Meisterschaft führen weiterhin Dino Lunardi/Alexandros Margaritis mit 133 Punkten, gefolgt von Johannes und Ferdinand Stuck mit 116 und Luca Ludwig/Christopher Mies mit 107 Punkten.

Florian Stoll (MS RACING-Mercedes-Benz SLS AMG GT3), Sieger: "Unser Boxenstopp war heute der Schlüssel zum Sieg, das gab uns den entscheidenden Vorteil. Auf der Strecke waren wir vom Speed her zu gleich, da ging es unheimlich eng zu."

Thomas Jäger (MS RACING-Mercedes-Benz SLS AMG GT3), Sieger: "In der ersten Rennhälfte hatte ich keine wirkliche Überholchance, da wir gleich schnell waren. Über die Distanz ist der Mercedes SLS AMG sehr konstant und reifenschonend. Dies, und das auch ein Grossteil der Entwicklungsarbeit mit dem Auto auf dieser Strecke stattgefunden hat, hat uns heute sehr geholfen. Das sich Florian unter dem starken Druck an der Spitze halten konnte, war einfach nur Klasse."

Dominik Farnbacher (Farnbacher ESET Racing Ferrari 458 Italia GT3) Rang 2: "Wir hatten auch heute wieder eine gute Ausgangsposition und konnten beim Start außen vorbei in Turn 1 nach vorne kommen. Zusammen mit dem Mercedes haben wir uns dann vom Feld absetzen können. Der Kampf mit Thomas Jäger war immer fair, je nach Ecke war mal er, mal ich im Vorteil. Leider haben wir beim Stopp etwas Zeit verloren, sonst wären wir vielleicht in Führung geblieben."


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Niclas Kentenich (Farnbacher ESET Racing Ferrari 458 Italia GT3) Rang 2: "Wir hatten ein Problem mit dem Funk, so dass wir einen Tick zu spät rausgefahren sind. Der Mercedes mit Stoll war gleich schnell, so dass wir einfach nicht vorbei fahren konnten. Zudem musste ich auf die Motortemperatur aufpassen und immer mal wieder Platz zwischen ihm und mir lassen. Aber Rang 2 ist ein tolles Ergebnis, was das Team endlich mal gebracht hat."

Andreas Zuber (PRIMAJOB TEAM HEICO Mercedes SLS AMG GT3) Rang 3: "Der Start war ja Action pur. Ich war in den ersten vier Kurven hauptsächlich damit beschäftigt, kaputten Autos und Teilen auf der Strecke auszuweichen. Dabei habe ich dann leider auch vier Plätze verloren. Da ich später dann im Verkehr fest steckte, haben wir bewusst früh gestoppt."

Lance David Arnold (PRIMAJOB TEAM HEICO Mercedes SLS AMG GT3) Rang 3: " Ich habe von Anfang an auf Attacke gefahren. Nach dem Stopp konnte ich den Kampf mit dem Alpina direkt für mich entscheiden, später dann Ludwig Ende Start/Ziel ausbremsen und mich absetzen. Meine Zeiten waren den ganzen Stint über gut und ich konnte mir einen guten Vorsprung verschaffen. Nach vorne hin war auch viel Luft, da war schwer dran zu kommen."


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