Hockenheim
29.04. - 01.05.2011

Zandvoort / NL
13.05. - 15.05.2011

Spielberg / A
03.06. - 05.06.2011

EuroSpeedway
17.06. - 19.06.2011

Norisring
01.07. - 03.07.2011

München
16.06. - 17.06.2011

Nürburgring
05.08. - 07.08.2011

Brands Hatch / GB
02.09. - 04.09.2011

Oschersleben
16.09. - 18.09.2011

Valencia / E
30.09. - 02.10.2011

Hockenheim
21.10. - 23.10.2011


Tabellen

Starterlisten

Serien-Infos


DTM Info 2010

Technische und sportliche Reglement
Reglement wurde eingefroren

In der DTM sind nur V8-Motoren mit einem Zylinderbankwinkel von 90 Grad, maximal vier Liter Hubraum und maximal vier Ventilen pro Zylinder zugelassen. Das Ansaugsystem muss mit zwei Luftbegrenzern mit maximal je 28 mm Durchmesser ausgestattet sein. Zwei Wochen vor Saisonbeginn werden drei Motoren für jeweils zwei eingeschriebene Teilnehmer verplombt, die sich die Motoren über die gesamte Saison teilen müssen. Die Leistung eines DTM-Triebwerks liegt bei rund 480 PS. In der DTM sind nur zwei verschiedene Getriebe-Differenzial-Einheiten zugelassen, die von den Herstellern Hewland und X-trac stammen. An der Vorderachse kommen Reifen der Größe 265/660-R18 zum Einsatz, an der Hinterachse 280/660-R18.


Foto CS

Die Kohlefaser-Bremsen kommen ebenso wie Bremsklötze und Bremssättel für alle Teams von einem einheitlichen Hersteller (AP). Während einer Saison teilen sich zwei Fahrer jeweils sechs Satz Bremsscheiben für die Vorder- und sechs für die Hinterachse. Es darf nur der für die jeweilige Veranstaltung vorgeschriebene Kraftstoff (ARAL Ultimate 100) verwendet werden. Alle DTM-Fahrzeuge arbeiten mit einem einheitlichen Steuergerät der Firma Bosch. Datenübertragung während der Fahrt ist verboten. Das Mindestgewicht eines DTM-Fahrzeugs inklusive Fahrer, Anzug und Helm beträgt 1.050 Kilogramm. 2007er Fahrzeuge dürfen 1.040 Kilogramm, 2006er wiegen. Den Fahrer umgibt im Cockpit eine Sicherheitszelle aus Kohlefaser. Jedes Fahrzeug ist zudem mit Crashstrukturen im Bereich der Front und Heckpartie ausgestattet. Bereits seit 2002 ist zudem das System „HANS“ (Head and Neck Support) im Einsatz.


Die Punkte für die Plätze eins bis acht werden gemäß FIA-Schlüssel 10-8-6-5-4-3-2-1 vergeben. Es gibt keine Streichresultate. In der DTM gibt es zwei Jahreswertungen. Der Titel „DTM Champion“ wird an den Fahrer vergeben, der am Saisonende die höchste Punktzahl erreicht hat. Der Titel „DTM Team-Meister“ wird an das Team vergeben, dessen zwei Fahrer in der Addition die meisten Punkte haben.


Foto YS

Der Start erfolgt in der DTM stehend. Die Startaufstellung erfolgt in Startreihen, die 1 x 1 versetzt sind. Der Abstand zwischen den Startreihen beträgt jeweils acht Meter. Vor dem Start wird eine Einführungsrunde absolviert. Während des Rennens muss jeder Fahrer zwei Pflicht-Boxenstopps absolvieren, bei denen jeweils alle vier Räder gewechselt werden müssen. Der erste Pflicht-Boxenstopp darf erst absolviert werden, wenn das führende Fahrzeug sechs Runden zurückgelegt hat. Bei jedem Boxenstopp darf der Inhalt einer DTM-Einheitstankkanne (20 Liter) nachgetankt werden. Bei jedem Pflicht-Boxenstopp muss auf jeder Fahrzeugseite eine orange Signallampe aktiviert werden. So können die Zuschauer erkennen, wie viele Pflichtstopps ein Fahrer absolviert hat.


Foto CS

Beginnend mit der ersten der beiden Testsitzungen darf ein Fahrer während einer DTM-Veranstaltung maximal 40 Slick-Reifen (jeweils 20 Vorderreifen und 20 Hinterreifen) verwenden. Die Anzahl der verwendeten Regenreifen ist während des Qualifyings und des Rennens auf maximal 16 festgelegt (je acht Vorder- und Hinterreifen). Alle Reifen sind mit Barcodes versehen. Während der gesamten Veranstaltung beträgt die maximal zulässige Höchstgeschwindigkeit in der Boxengasse 80 km/h. Ausnahmen gibt es für die besonders engen Boxengassen wie die am Norisring und in Zandvoort (jeweils 60 km/h).


Das Safety-Car wird abwechselnd von den in der DTM engagierten Herstellern gestellt. Es wird eingesetzt, um Rennabbrüche zu vermeiden. Wenn die Anweisung zum Einsatz des Safety-Car gegeben wird, zeigen alle Streckenposten bis zum Ende des Einsatzes geschwenkte gelbe Flaggen und ein Schild „SC“. Das Safety-Car fährt mit eingeschalteten gelb-orangen Leuchten auf die Strecke und setzt sich vor das führende Auto. Während einer Safety-Car-Phase darf nicht überholt werden.

Hans Werner Aufrecht, ITR-Vorsitzende: "Trotz des eingefrorenen technischen Reglements erwarten wir eine packende Saison. Es ist selbstverständlich, dass auch die DTM auf die aktuelle Wirtschaftslage reagiert. Deshalb haben wir beschlossen, die kostenintensive Weiterentwicklung der Fahrzeuge zu reduzieren. Ich erwarte dennoch großen Sport auf der Rennstrecke und freue mich auf die neue Saison. Außerdem gibt es ab der Saison 2011 keine Platzierungsgewichte mehr. Fahrzeuge der Generation 2009 bringen 1050, Fahrzeuge aus 2008 1025 Kilogramm auf die Waage."