Direkt am finnischen Meerbusen liegt das 100.000 Zuschauer fassende Kirov-Stadion. Im Stadiongelände eingebunden präsentiert sich der 2640 Meter lange Neva-Ring, ein permanenter Rennkurs, der als ersten Eindruck sich als sehr anspruchsvolle Strecke präsentiert. Davon konnten sich schon einige deutsche Piloten selbst überzeugen, denn der aus Leitplanken, Mauern und Reifenstapeln gesicherte Kurs, ein Mix aus Nürburgring - Nordschleife und Macau, verlangt von den Piloten wegen der vielen Bodenwellen äußerste Konzentration und ein optimal abgestimmtes Fahrwerk.

Gefahren wird auf dem Neva Ring mit Tourenwagen und Formel Rennfahrzeugen. In der Camel 2000 Serie gehen die 2-Liter Tourenwagen an den Start. Dort sieht man die Ex-Fahrzeuge der DTC z. B. von Brinkmann Motorsport oder Hohenester Sport. Bei den 1600 gehen z. B. Ladas und Honda Chivic´s an den Start. Bei den Formel-Rennen gibt es die Formel 3 und 1600 Serie, die den Zuschauern spannenden Sport auf die gut einsehbaren Strecke bieten.

Nikolai Nekrassov, Direktor des Kirov-Stadion: "Für uns war die Teilnahme der DTC-Piloten ein wichtiger Meilenstein für den Motorsport und dessen Stellenwert in Rußland. So wurden die beiden Rennen live im russischen Fernsehn übertragen und NTV plus strahlte in ganz Europa aus. Wir hoffen dies mit den deutschen Piloten noch weiter ausbauen zu können und so den Motorsport noch populärer in unserem Land zu präsentieren."

Für die Deutschen Tourenwagen Challenge (DTC) steht der nächste Besuch in St. Petersburg bereits fest. Am zweiten Oktoberwochende wird sich der Troß nach einer 2.000 km langen Reise wieder in der ehemaligen Zarenstadt einfinden.