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Vier unterschiedliche Konzepte kämpfen um die Krone

Endspurt ist angesagt in der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring am 15. Oktober. Auf dem Programm steht mit dem 35. DMV 250-Meilen-Rennen der neunte von zehn Läufen in der Saison 2011 ausgerichtet vom AC Monheim e. V. im DMV. Und im Kampf um die Meisterschaft wird es immer enger. Auch wenn die Tabelle im Moment noch eine andere Reihenfolge aufzeigt: Zwei Streichergebnisse eingerechnet, stehen vier Teams im Vordergrund, die aller Voraussicht nach die Entscheidung unter sich ausmachen werden. Alle haben in stark besetzten Klassen sechs Top-Ergebnisse eingefahren und so fleißig Punkte gesammelt. Alle vier haben aber auch bereits zwei schwache Rennen absolviert, so dass sie in der Addition der bisherigen acht Rennen noch nicht an der Spitze auftauchen.


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Vollkommen unterschiedlich hingegen sind die Fahrzeugkonzepte, die 2011 für den Titel in Frage kommen. Die Berliner Jannik Olivo und Elmar Jurek bestreiten die Rennen mit einem Renault Clio in der gleichnamigen Cup-Klasse. Die Fronttriebler sind nach dem Reglement der VLN-Specials bis 2.000 ccm Hubraum aufgebaut. Ebenfalls über die Vorderachse angetrieben ist der Volkswagen Scirocco von Maik Rosenberg (Attendorn). Das Fahrzeug verfügt über einen Turbomotor mit ebenfalls 2.000 ccm Hubraum. Die starke Konkurrenz setzt auf BMW. Markus Schmickler und Lars Heisel bringen einen seriennahen BMW 325 an den Start und Carsten Knechtges, Manuel Metzger und Tim Scheerbarth treten mit einem BMW Z4 an. Die Konstellationen ergeben sich wie folgt: zwei reinrassige Front- gegen zwei seriennahe Hecktriebler - zwei sportliche Coupés gegen einen Wagen aus der Kompaktklasse und eine Limousine - ein Turbo gegen drei Sauger oder einfach BMW gegen Renault und Volkswagen.


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Die aktuelle Situation an der Tabellenspitze spiegelt deutlich die Vielfalt der Langstreckenmeisterschaft wieder. Hier wird eine Menge Abwechslung geboten; dafür stehen Fahrzeuge von nicht weniger als 29 unterschiedlichen Automobilherstellern, die in der aktuellen Saison am Start waren. Es ist also für jeden etwas dabei, wenn pünktlich um 12 Uhr die Startampel erlischt und das große Teilnehmerfeld der Serie für vier Stunden durch die ‚Grüne Hölle’ schickt.


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Mit an dem Start Michael Bohrer vom AMC Duisburg, der die letzten beiden Läufe erneut den Klassensieg bei den Dieselfahrzeugen mit dem weißen Peugeot RCZ 2.0 HDI FAP sicherte gefolgt vom schwarzen Schwesterauto. Noch liegen sie in der Spitengruppe der Meisterschaft aber bedingt durch die reglementbedingten Streichresultate und nicht stark besetzter Klasse werden am Schluß Punkte fehlen.

Michael Bohrer (AMC Duisburg): "Nach dem wir jetzt die Meisterschaft in der Klasse schon vorzeitig gewonnen haben, konzentrieren wir uns auf die Gesamtwertung. Auch wenn es auf Grund der Streichresultate sehr schwierig werden wird weiter nach vorne zu kommen. An diesem Wochenende werden wir wieder wie beim sechs Stundenrennen zu viert auf dem Autofahren. Unser vierter Mann wird Timo Frings sein."


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VLN / YS