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Nach vielen Jahren geht es wieder nach Belgien
ADAC Masters Weekend geht in Zolder an den Start

Im belgischen Zolder startet vom 10. bis 12. Juni 2011 das ADAC Masters Weekend und verspricht ein actionreiches Rennwochenende für die ganze Familie. Mit dem ADAC GT Masters, dem ATS Formel-3-Cup, der Formel ADAC sowie der ADAC Procar sind alle vier Stammserien des beliebten Veranstaltungspaketes auf dem Traditionskurs in der belgischen Provinz Limburg mit von der Partie. Tickets für das erste Auslandsgastspiel des ADAC Masters Weekends in der Saison 2011 sind zum familienfreundlichen Preis von 15 Euro inklusive Zugang zum Fahrerlager telefonisch über die Hotline +49 231 54 99 232 zu bestellen. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.adac-masters-weekend.de.


Der Freitag, 10. Juni steht ganz im Zeichen der Trainingssitzungen der vier beteiligten Serien. Am Samstag und Sonntag stehen dann insgesamt neun Rennen auf dem Programm. Die Formel ADAC bestreitet drei Wertungsläufe, der ATS Formel-3-Cup derer zwei. An beiden Tagen bilden die Rennen des ADAC GT Masters über die Distanz von je einer Stunde den Höhepunkt. Der Lauf am Samstag startet um 10:40 Uhr, am Sonntag fällt der Startschuss wie gewohnt um 12 Uhr. Den Abschluss bilden am Sonntagnachmittag zwei aufeinanderfolgende Sprintrennen der ADAC Procar.


Das ADAC Masters Weekend bietet nicht nur spannende Rennen sondern auch Stars zum Anfassen. Im Fahrerlager – der Zugang ist bereits im Ticketpreis enthalten – haben Autogrammjäger gute Chancen die Protagonisten zu treffen um sich Fotos, Poster und Kappen unterschreiben zu lassen. Beim „Meet the Drivers“ im Fahrerlager, steigen die Chancen um ein Vielfaches. Am Samstag um 12:30 Uhr finden sich Fahrer der beteiligten Serien vor der ADAC Hospitality im Fahrerlager zu einer öffentlichen Autogrammstunde und Interviewrunde ein. Das sollten Fans nicht verpassen.


YS

Als Tabellenführer reisen Jens Klingmann und Christer Jönes im Audi R8 LMS nach Zoldern, gefolgt von den Markenkollengen Christopher Mies und Luca Ludwig. Auf Rang drei liegen die Stuckbrüder im Lamborghini Gallardo LP 600+. Dennoch werden in Zolder werden die Karten nun neu gemischt. Corvette-, Mercedes-Benz- und Porsche-Teams sind in den ersten vier Saisonrennen noch ohne Sieg und streben beim Gastspiel in Belgien den Erfolg an. Für die Pilote an der Spitze wird es schwierig auf den Kurs mit dem Zusatzballast.

Christopher Mies (Abt Sportsline): "Was vor zwei Jahren in Zolder passiert ist, das sind natürlich unvergessliche Momente. Durch den Gewinn meines ersten internationalen Titels habe ich eine besondere Beziehung zu diesem Ort. Deshalb fahre ich mit einem guten Bauchgefühl dorthin doch es wird kein Zuckerschlecken mit 55 Kilogramm Erfolgsballast im Fahrzeug. Zolder ist eine Strecke, die durch ihr Layout naturgemäß Autos mit Frontmotor favorisiert. Die Fahrzeuge mit einem höheren Gewicht auf der Vorderachse kommen glatter durch Passagen mit schnellen Richtungswechseln. Da habe ich besonders die Mercedes- und BMW-Flotte auf der Rechnung. Das Wichtigste wird sein, dass wir nicht mit leeren Händen aus Belgien zurückkehren. Wir hatten zu Beginn der Saison in Oschersleben schon eine Nullrunde zu verkraften – das genügt für den Rest des Jahres. Ziel ist es, in Zolder unseren Rivalen im Kampf um die Meisterschaft Punkte wegzunehmen, die in der Endabrechnung den Unterschied machen können."


CS

Richie Stanaway aus Neuseeland ist mit 56 Punkten der Tabellenführer im ATS Formel-3-Cup. Die schnellste deutsche Formel-Rennserie bestreitet nicht alle Rennen im Rahmen des ADAC Masters Weekend und hat bereits sechs Läufe absolviert. Der Pilot des niederländischen Teams Van Amersfoort Racing holte dabei vier Siege und einen zweiten Platz. Mit nur vier Zählern Rückstand belegt Marco Sörensen Platz zwei. Der Däne fährt für das Team Brandl Racing und stand in Spa-Francorchamps auf der obersten Stufe des Siegerpodiums. Daneben belegte er vier Mal Platz zwei und ist so härtester Verfolger von Stanaway. Deutlich ist der Abstand auf den drittplatzierten Klaus Bachler, der zuletzt auf dem Sachsenring seinen ersten Formel-3-Sieg feierte.


CS

Der 19-jährige Sven Müller kam im Verlauf der ersten sechs Rennen – im Rahmen des ADAC Masters Weekend trägt die Formel-Nachwuchsserie jeweils drei Wertungsläufe aus – so richtig in Schwung. Nach einem vierten und zwei dritten Plätzen beim Auftakt in Oschersleben dominierte er mit einem zweiten Platz und zwei Siegen das zweite Rennwochenende auf dem Sachsenring. Hier konnte der Brite Emil Bernstorff, der seinerseits in der Motorsport Arena mit zwei Siegen brillierte, nicht stark genug punkten. Hinter Müller (110 Punkte) und Bernstorff (108 Punkte) liegt Pascal Wehrlein mit 96 Zählern noch in Schlagdistanz zur Spitze. Bei beiden Veranstaltungen triumphierte er jeweils im ersten Rennen, konnte diese Leistung dann aber nur mit zwei zweiten Plätzen beim Auftakt bestätigen. Eine gute Leistung in Zolder will auch Niklas Brinkmann abliefern. Das Nachwuchstalent aus Neuenrade bestreitet als Förderpilot der ADAC Stiftung Sport seine erste Saison im Formel-Rennsport mit dem Team Krafft Walzen. Nach zwei achten Plätzen, und damit ersten Punkten für die Fahrerwertung, hat er sich für sein Heimspiel – die Veranstaltung des ADAC Westfalen in Zolder – viel vorgenommen.


YS

Johannes Leidinger ist in der ADAC Procar stark in die Saison 2011 gestartet. Mit einem Doppelsieg in Oschersleben und zwei zweiten Plätzen auf dem Sachsenring hat der BMW-Fahrer aktuell die Nase vorne. In Sachsen musste er sich dabei in Rennen eins lediglich Routinier Peter Rikli aus der Schweiz und im zweiten Lauf seinem Markengefährten Jens Guido Weimann geschlagen geben. In der Tabelle resultiert daraus eine komfortable Führung von 36 Punkten vor Rikli (25 Punkte) und Honda-Pilot Christian Fischer (24 Punkte). Ausruhen darf sich Leidinger auf diesem Polster jedoch nicht, schließlich werden im belgischen Zolder erneut 20 Zähler vergeben. Die Division zwei führt Nils Mierschke mit seinem Ford Fiesta vor dem Tourenwagen-Spezialisten Guido Thierfelder an, der für ETH Tuning mit einem Peugeot 207 Sport an den Start geht.


Den genauen Ablauf der Veranstaltung findet ihr hier: Zeitplan ADAC Masters Weekend, Zolder / B

Der Ort Zolder liegt in der belgischen Provinz Limburg. Vom Süden Deutschlands aus erreicht man die Rennstrecke am besten über die A60 Trier - Malmedy - Lüttich (Liège), während sich von der Region Köln-Frankfurt aus die A48 Aachen - Heerlen - Genk empfiehlt. Rennsportfans, die aus Richtung Ruhrgebiet kommen, sollten allerdings günstiger über die A40 Venlo - Eindhoven anreisen und dann die schnelle holländisch-belgische Bundesstraße N69 bzw. N74 Richtung Hasselt benutzen. In jedem Fall wird man kurz vor dem Ziel entweder auf der belgischen Autobahn E313 oder E314 landen, und interessanterweise ist es in beiden Fällen die Ausfahrt Nr. 27 (Zolder-Terlamen), über die man in wenigen Minuten zur Strecke gelangt. Für den Aufenthalt während des Rennwochenendes empfehlen sich eine Reihe von Hotels in Zolder selbst oder dem nur ca. 8 km entfernten Hasselt. Wer es etwas "rustikaler" mag, kann sich aber auch für einen Aufenthalt auf dem Campingplatz entscheiden. Denn der liegt in Zolder mitten innerhalb der Rennstrecke!

Informatinen für Übernachtungen gibt es bei der Tourist-Information Heusden-Zolder, Telefon +32 / 11 / 251317, Telefax +32 / 11 / 256534.


YS