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Elektro-Kart startete beim 24h-Rennen in Köln
Erfahrene Piloten sollen das E-Kart ins Ziel bringen

Beim 24h Race of Cologne 2011 geht in diesem Jahr erstmals ein Elektro-Kart am Start. DasTeam "DMSB E-Kart by Hot ROD Racing" wird ein E-Kart von RIMO einsetzten, das bis auf den Antrieb exakt den Karts der Konkurrenten entspricht. Durch den Elektroantrieb ist das Kart rund 50 kg schwerer, diese Handicap sollte aber durch eine bessere Drehmomententfaltung bei niedriger Drehzahlen ausgeglichen werden.


Mit Unterstüzung des DMSB wurde bereits im Vorjahr beim 24h Kartrennen in Köln ein Elektro-Kart für den Rennbetrieb präsentiert. Nach der erfolgreichen Präsentation soll mit der Teilnahme am Rennen nun demonstriert werden, dass Elektro-Karts im Alltagsbetrieb konkurrenzfähig sind und auch über längere Renndistanzen mithalten können. Eingesetzt werden zwei E-Karts im Wechsel: Wärend das eine Kart seine Runden dreht, wird das andere aufgeladen. Die E-Karts können mit einer Leistung von 2 x 2,8 kw bis zu 60 Minuten am Stück fahren. Auf Grund der Begrenzung eines Stints auf 90 Runden müssen die Karts nach ca. 40 Minuten an die Box. Durch eine im Reglement festgeschriebene Mindestzeit für einen Boxenstopp ergibt sich kein Vorteil durch die kürzere Standzeit des E-Karts in der Box.


Unter Leitung von Karl-Heinz Stenger, dem Vorsitzenden der Elektro & New Energy Arbeitsgruppe des DMSB, gehen Jason Kremer (Förderkandidat der ADAC-Stiftung Sport), Christoph Hewer (Serienmanager der Formel 3 Euro Series), Yannick Wagner, Dennis Knöbel, Michael Gietmann, Selina Schlösser, Tim Massling, Michael Gies, Stefan Alexander Flauss und Katja Thomas ins Rennen. Alle Piloten des Teams "DMSB E-Kart by Hot ROD Racing" verfügen über umfangreiche Erfahrungen im Kartsport, die meisten haben auch am 24h-Marathon in Köln bereits teilgenommen. Unterstützt wird das E-Kart-Projekt von den Sponsoren Solarworld AG und der Süßwarenmarke "Trolli" sowie den Partnern RIMO und dem Kartcenter Cologne. Der Deutsche Motor Sport Bund ist nicht nur ideeller Träger, sondern brachte auch sein technisches Know-how in das zukunftsträchtige Projekt ein.