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Rüddel Racing siegt beim Finallauf auf der Nürburgring Nordschleife
Rang drei in der Meisterschaft mit vier Läufen für das Hochfelder Motorsportteam

Beim letzten Rennen zum Dunlop FHR Langstreckenrennen auf der kombinierten GP Strecke und der Nürburgring Nordschleife sicherte sich der Ford Escort BDA vom Duisburger Team Rüddel Racing mit Christian Menzel und Frank Genbrock nach zwei Rennstunden den Sieg bei der FHR (Fahrgemeinschaft Historischer Rennsport) von 37 Teams und in der Gesamtwertung mit den Youngtimer den zehnten Rang.


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Der Dunlop FHR Langstreckencup ist die weltweit größte, historische Langstrecken-Rennserie nach Anhang K. Sieben Rennen für GT und Tourenwagen von 1946 bis 1971, über 70 eingeschriebene Teams mit über 150 Fahrern und mehr als 50 weiteren Gastteams sind die Eckdaten dieser faszinierenden Serie. Selbst DTM-Meister Klaus Ludwig bestritt den Finallauf auf einem Mercedes-Benz 220 SE Heckflosse aus der Baureihe W 111.


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Bei eisigen Bedingungen bezog man am Morgen die Box. Um 9.20 Uhr wurde das Training freigegeben. Stammfahrer Frank Genbrock drehte die ersten Runden, zunächst nur über die GP-Strecke, dann ging es zu einem vollen Funktionscheck auf die Nordschleife. Diese war aber zu diesem Zeitpunkt bei den kühlen Temperaturen für schnelle Runden kaum geeignet. Er übergab dann das Steuer an Christian Menzel, der aus dem Porsche Carrera und Porsche Super Cup kommt und Werksfahrer beim Manthey-Haribo Porsche ist. Er sprang für Stammfahrer Frank Borkowsky ein, der kurzfristig mit gebrochenen Zehen absagen musste. Leider machte ein in sich selbst zerlegter und in Teilen runter hängender High-Torque Anlasser dem Training ein Ende. So musste sich die Mannschaft rund um Rüddel-Racing mit dem neunten Startplatz im Feld der Historischen Fahrergemeinschaft (FHR) zufrieden geben.


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Das Rennen wurde um 15.05 Uhr unter herrlichstem Herbstwetter aufgenommen. Trocken, sonnig und 15° Lufttemperatur zeigte sich die Eifel von der besseren Seite. Christian Menzel als Startfahrer, ließ sich dann auch nicht lang bitten und pushte den Escort ab der Startlinie gekonnt nach vorne. Schon beim Abbiegen von der GP-Strecke auf die Nordschleife hatte er sich an die Spitze des Feldes gesetzt und beendete die erste Runde dann auch mit 15 Sekunden Vorsprung auf die Verfolger. In den folgenden Runden baute er diesen Vorsprung Runde für Runde sauber und souverän weiter aus ohne den Escort zu überfordern. Der Boxenstopp verlief planmäßig und durch den großen Tank brauchte die Duisburger Mannschaft nicht tanken. Frank Genbrock verbesserte nach einer Orientierungsrunde mit stetig leerer werdenden Tank die Rundenzeiten und fuhr mit einer Zeit von 10:11.005 Minuten die schnellste Rennrunde beider FHR und überquerte nach zwei Rennstunden ungefährdet als Sieger die Ziellinie.


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Robert Rüddel (Rüddel Racing): "Christian ist ein Profil und Teamplayer und war ein guter Ersatz für Frank. Es ist schon eine Umstellung vom Cup-Porsche auf eine Rennmaschine aus den 70iger Jahre. Christian hat bewiese, dass er auch dies beherrscht und mit Frank eine gute Fahrerpaarung ist. Die Saison mit einem Sieg zu beenden ist natürlich eine tolle Sache für die ganze Mannschaft."


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Am 22. Mai bestritt das Team Rüddel Racing ihr erstes Rennen beim FHR-Langstreckencup auf der ehemaligen belgischen Formel 1 Rennstrecke von Zolder. Nach den Trainingssitzungen belegte das Duisburger Team Startplatz 2. Das Rennen auf dem 4 Kilometer langen Kurs war auf drei Stunden angesetzt. Die Piloten Frank Genbroch und Frank Borkowsky sicherten sich nach einem spannenden Rennen den Klassensieg und den zweiten Platz in der Gesamtwertung hinter dem Porsche 911 ST.


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Der zweite Einsatz für das Hochfelder Team Rüddel Racing fand im belgischen Spa-Francorchamps statt. Inmitten der Berglandschaft der belgischen Ardennen gelegen, gilt die Rennstrecke unter Rennfahrern als eine der letzten großen Herausforderungen dieser Zeit. Der Grund hierfür liegt in der aufregenden Kombination aus schnellen Kurven, Bergab- und Bergaufstücken. Vor allem bei den in der Motorsport-Welt berühmten und ultraschnellen Passagen wie 'Eau Rouge' und 'Blanchimont' geraten die Piloten ins schwärmen. Hier trennt sich auf dem 6,973 Kilometer langen GP-Kurs in Belgien die Spreu vom Weizen. Das Rennen über drei Stunden nahmen Frank Genbrock und Frank Borkowsky vom fünften Startplatz in der Gesamtwertung auf dem 2 Liter Ford Escort BDA auf und waren damit natürlich Klassenbeste. Bei guten Bedingungen absolvierten sie ein optimales Rennen und fuhren auf den dritten Platz der Gesamtwertung und sicherten sich den Klassensieg und Gesamtsieg der Tourenwagen (Perioden G und H).


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Beim ADAC Eifelrennen, wieder auf der Nürburgring-Nordschleife in Kombination mit der GP-Strecke fand das Training im Nebel statt. Aus der achten Startreihe ins Rennen gegangen, kam Frank Genbrock als Klassenerster von der Nordschleife zurück. Runde um Runde kämpfte er sich weiter nach vorne und übergab den Wagen beim Fahrerwechsel auf Position 12 in der Geamtwertung mit drei Minuten Vorsprung auf den zweiten der FHR Gesamtwertung. Auch Frank Borkowsky nahm weiterhin die Verfolgung auf. Letztendlich fuhren sie als Klassensieger und Gesamtsieger der FHR durchs Ziel.