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Saisonauftakt in Bahrain abgesagt

Wegen anhaltender Unruhen im Königreich Bahrain, haben sich die Organisatoren des Formel-1 GP zusammen mit dem Bahrainischen Königshaus entschlossen das, für den 13. März angesetzte Rennen abzusagen. Dies hat zur Folge, dass natürlich auch alle anderen Rahmen-Rennserien ihren Saisonauftakt verschieben werden. Somit finden wegen der nicht stabilen politischen Lage auch die beiden Läufe des Porsche Mobil 1 Supercup abgesagt. Ein eventueller Ersatztermin für die beiden Rennen in Bahrain, steht bislang noch nicht fest und somit findet der Saisonstart am 6. - 8. Mai in Istanbul statt.


Foto: Porsche

Kronprinz Salman bin Hamad bin Isa Al-Khalifa: "Wir sind der Meinung, dass es im Augenblick darauf ankommt, dass wir uns auf die nationalen Belange unseres Landes konzentrieren. Bahrains vorrangigstes Anliegen muss es derzeit sein, die Tragödie des Landes zu überwinden und die Strukturen wieder herzustellen die unser Land auszeichnen um so der Welt zu zeigen, dass wir nach wie vor eine geeinte Nation sind."

Karsten Molitor (Teamchef): "Seit einigen Tagen haben wir bereits mit der Absage des Rennens gerechnet. Wir finden die Entscheidung vollkommen richtig. Sicherheit ist zwar ein sehr relativer Begriff, dennoch sollte man natürlich für eine solch große Sportveranstaltung kein vermeidbares Risiko eingehen. In einem Land in dem das Volk Veränderung begehrt, sollte der Sport keine Plattform für jedwede Seite bieten. Sport und Politik müssen grundsätzlich getrennte Wege gehen. Uns gibt diese Absage nun Gelegenheit, uns noch besser auf den Saisonauftakt in Istanbul vorzubereiten, ist doch gerade Istanbul sozusagen unser Heimrennen. Seit 2010 organisieren wir dort die Porsche GT3 Cup Challenge Eastern Europe, die in diesem Jahr nun schon ihre zweite Saison bestreitet. Bereits Ende März sind ausgiebige Testfahrten auf der F-1 Rennstrecke in Istanbul Park geplant."

Mit der Absage des Grand Prix in Bahrain fällt zum ersten Mal in der Geschichte der Formel 1 ein Rennen aus politischen Gründen aus. Bereits vor Ort waren Nikolaus Arkenau mit Walter Lechner und weiteren Technikern für die Rennen der Porsche GT3 Cup Challenge Middle East auf der arabischen Halbinsel.

Nikolaus Arkenau, Cup-Techniker aus Bahrain: "Nachdem es in den letzten Tagen hier vor Ort etwas ruhiger wurde, wird die Lage im Augenblick wieder prekärer. Walter (Lechner) und ich werden jetzt auch ausreisen."